Oberhausen/Unterhausen
Mobilität und Nahverkehr im Blick

CSU Oberhausen schickt Amtsinhaber Fridolin Gößl erneut ins Rennen - Katharina Ettinger führt Liste an

06.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:27 Uhr
Starten mit Fridolin Gößl (2. v. r.) und Katharina Ettinger (2. v. l.) an der Spitze in den Wahlkampf: die Oberhausener Christsozialen. −Foto: Ruf

Oberhausen/Unterhausen - Um die Weichen für den Kommunalwahlkampf 2020 zu stellen, hat die CSU Oberhausen ihren Bürgermeisterkandidaten nominiert.

Amtsinhaber Fridolin Gößl will die Oberhausener Geschichte auch in den nächsten sechs Jahren weiterschreiben.

Aufgestellt wurde dabei auch die Kandidatenliste für den Gemeinderat, auf der Gößl selbst nicht zu finden ist. Angeführt wird die Liste von der 32-jährigen Gemeinderätin Katharina Ettinger. Erstmals braucht Oberhausen aufgrund der gestiegenen Einwohnerzahl 16 Gemeinderäte, von denen die Christsozialen möglichst viele stellen wollen.

In seiner Nominierungsrede ging Gößl nur kurz auf das bereits geleistete ein, erinnerte an die Entwicklung der Ortszentren und die Ausweisung von Bau- und Gewerbeflächen. Im Fokus der nächsten Wahlperiode sieht der CSU-Kandidat vier entscheidende Ziele zur Weiterentwicklung der Gemeinde. Neben dem Klimaschutz, Ausbau der Infrastruktur - Rathaus, Kindergarten und Kanal - sieht er auch die Mobilität als immer wichtigeren Faktor. Im Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung nannte Gößl auch den öffentlichen Nahverkehr und verwies hier insbesondere auf den Bahnhof in Unterhausen. Außerdem seien ihm möglichst viele Arbeitsplätze vor Ort wichtig. Diese regionalen Arbeitsplätze würden Verkehrswege entlasten, einen Mehrwert für Arbeitnehmer bieten und nebenbei auch Steuereinnahmen in die Gemeindekasse spülen.

Dass künftig die Kommunen im sozialen Bereich und in der Seniorenpolitik gefordert sein werden, bestätigte auch CSU-Bezirksrätin Martina Keßler. In den aktuellen Haushaltsberatungen des Bezirks Oberbayern würden die Mittel für das Soziale enorm aufgestockt.

Schließlich präsentierten sich die Gemeinderatskandidaten. Angeführt wird die Liste, in der alle Ortsteile vertreten sind, von Ettinger, die auch für den Kreistag kandidiert, und den vier weiteren amtierenden CSU-Gemeinderäten Erhard Jackel, Robert Habermayr, Andreas Baur und Thomas Ruf. Dahinter präsentiert die CSU eine Kandidatenliste mit "alten Hasen", wie es in einer Mitteilung heißt, sowie "jungen Hoffnungsträgern", die sich mit neuen Ideen einbringen wollen. Das Spektrum reicht dabei vom 20-jährigen Jura-Studenten über Handwerks- und Heilberufe, Selbstständige bis hin zu Elektrotechnikern und Ingenieuren. Die Wahlkampfthemen sollen nun in den nächsten Wochen detailliert erarbeitet werden. Ziel sei dabei, "die Gemeinde weiterhin geschlossen weiter zu entwickeln", so die CSU.

GEMEINDERATSKANDIDATEN DER CSU

1. Katharina Ettinger (32), Elektrotechnikerin, Gemeinderätin, Oberhausen; 2. Erhard Jackel (56), Bankkaufmann, Gemeinderat, Oberhausen; 3. Robert Habermayr (52), Maurermeister, Gemeinderat, Oberhausen; 4. Andreas Baur (42), Holztechniker, Gemeinderat, Oberhausen; 5. Thomas Ruf (32), Bankbetriebswirt (BC), Gemeinderat, Oberhausen; 6. Niklaas Krause (30), Elektrotechniker, Oberhausen; 7. Reinhard Peiker (39) Elektrotechniker, Oberhausen; 8. Florian Appel (26), Betriebswirt, Sinning; 9. Thomas Köstler (54) Firmeninhaber, Oberhausen; 10. Florian Appel (39), Diplom-Ingenieur Bau, Unterhausen; 11. Klaus Heckl (34) Selbstständig, Oberhausen; 12. Maximilian Rudolph (20), Jura-Student, Oberhausen; 13. Natalie Reichel (25), Ingenieurin der Elektrotechnik, Oberhausen, 14. Jürgen Brey (49), Luftfahrzeugprüfer, Oberhausen; 15. Michael Schmiz (56), Zahnarzt, Oberhausen; 16. Anton Giedl (58), Feuerwehrmann, Oberhausen.

Ersatzkandidaten: Anton Kruck (67), Rentner, Oberhausen, Gerd Gromball (64), Disponent, Oberhausen.

DK