Schamhaupten
Mitgliederzahlen sinken

Jahresversammlung des Krieger- und Kameradenvereins Schamhaupten mit Gedenken an die Gefallenen

22.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Ehrenwache standen Andreas Zeitler (links) und Christian Lindl von der Feuerwehr während der Gedenkfeier. Der Vorsitzende des Krieger- und Kameradenvereins der Pfarrei Schamhaupten hielt die Ansprache am Kriegerdenkmal. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von der Schambachtaler Blaskapelle. - Foto: Danhauser

Schamhaupten (mdh) Der Krieger- und Kameradenverein der Pfarrei Schamhaupten hat der gefallenen und vermissten Kameraden am Kriegerdenkmal gedacht. Anschließend wurde die turnusmäßige Jahreshauptversammlung im Pfarrheim abgehalten.

In einem feierlichen Gottesdienst, an dem alle Vereine der Pfarrei samt Fahnenabordnung teilnahmen, der von Josef Dietl an der Orgel musikalisch umrahmt wurde, gedachten die Mitglieder des Krieger- und Kameradenvereins am Volkstrauertag der gefallenen und vermissten Kameraden der beiden großen Weltkriege, die sich im letzten Jahrhundert ereigneten. Josef Bergmoser senior verlas die Namen der gefallenen und vermissten Personen der Pfarrei, was die Gottesdienstbesuchern zum Nachdenken brachte.

Nach dem Gottesdienst legte der Vorsitzende des Krieger- und Kameradenvereins, Helmuth Pfaller aus Sandersdorf, einen Kranz zum Gedenken am Kriegerdenkmal nieder. Andreas Zeitler und Christian Lindl von der örtlichen Feuerwehr standen Ehrenwache am Kriegerdenkmal. Die Schambachtaler Blaskapelle begleitete die Gedenkzeremonie musikalisch. Nikolaus Pfaller vom Schützenverein St. Hubertus schoss mit der Kanone Ehrensalut.

Anschließend fand im angrenzenden Pfarrheim die Jahresversammlung des Krieger- und Kameradenvereins der Pfarrei Schamhaupten statt. Neben den knapp 30 anwesenden Mitgliedern begrüßte der Vorsitzende Helmuth Pfaller auch Schamhauptens Marktrat Georg Pollinger (CSU/PW) sowie das langjährige Marktratsmitglied Hermann Pfeffer (CSU) aus Sandersdorf.

Pfaller ließ im Tätigkeitsbericht das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Seit der zurückliegenden Jahresversammlung fanden mehr als 20 Termine statt, wie die alljährliche Christbaumversteigerung, Geburtstagsjubiläen und Beerdigungen von Mitgliedern. Ebenso nahmen die Mitglieder an sämtlichen Kirchenveranstaltungen in Schamhaupten mit einer Fahnenabordnung teil.

Den Finanzbericht zeigte Kassier Johann Pollin auf. Durch die Christbaumversteigerung und die Mitgliedsbeiträge kann den Ausgaben gegengesteuert werden. Hauptausgaben seien wie alle Jahre die Kosten der Beerdigung sowie die Versicherung der Salutkanone und des Kanoniers gewesen. Dennoch weist die Vereinskasse einen soliden Kassenstand auf.

Dem Verein gehören derzeit etwas mehr als 100 Mitglieder an. Vor gut zehn Jahren waren es noch 140 Mitglieder. Wenn jemand dem Verein beitreten möchte, soll er sich bei einem der Ortssprecher oder beim Vorsitzenden selbst melden, so Pfaller.

Im letzten Punkt "Verschiedenes" wurden wenige, jedoch einschneidende Veränderungen dargelegt. So verkündete der Vorsitzende Pfaller, dass der langjährige Kassenprüfer Michael Götzenberger sein Amt zur Verfügung stellt. Mit Leonhard Seiler wurde der Posten neu belegt. Ebenso verkündete Pfaller, dass der bisherige zweite Vorsitzende, Adolf Pfaller, ebenso sein Amt zur Verfügung stellen werde. So sollen sich doch bitte beim Vorsitzenden potenzielle Nachfolger melden, um Adolfs Pfallers Wunsch in nächster Zeit entgegenzukommen.

Die alljährliche Weihnachtsfeier samt Christbaumversteigerung findet am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, im Pfarrheim in Schamhaupten statt. Während der Weihnachtsfeier werden wie alle Jahre weihnachtliche Lieder und Weisen vorgetragen. Wenn jemand Interesse hat, etwa vorzutragen, ein Gedicht aufzusagen, oder sich musikalisch zu beteiligen, kann er sich bei einem der Ortssprecher melden, so der Vorsitzende.

Für kommendes Jahr sind am und um das Kriegerdenkmal ein paar Arbeiten nötig. Diese sollen im kommenden Frühjahr erledigt werden.

Zum Abschluss dankte Helmuth Pfaller allen Anwesenden für ihr zahlreiches Erscheinen sowie der Mesnerin Brigitte Zeitler, die sich um das Kriegerdenkmal kümmert.