Töging (rfs) Das Leitungsteam der Töginger Kolpingfamilie hat auch im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet. Dies zeigte sich bei der Jahresversammlung am Samstag im Schenkenschloss.
Traditionell beginnt die Kolpingfamilie ihre Zusammenkunft mit einem Gottesdienst für die gestorbenen Mitglieder, den Präses Czeslaw Kubalski zelebrierte. In seiner Predigt ging der Geistliche vor allem auf den gemeinschaftlichen Zusammenhalt in Pfarrei und Dorf ein. Er bezeichnete den Gesellenvater Adolph Kolping als ein Vorbild für die Jugend und die ganze Gesellschaft.
Die Jahresversammlung im Schloss eröffnete Daniel Eberl als Mitglied des Leitungsteams, er begrüßte neben dem Präses viele junge Kolpingmitglieder. Barbara Graf berichtete über die vielen Aktivitäten des vergangen Jahres. Mit Lichtbildern unterlegt erinnerte sie an die Ehepaar- und Familienwochenenden, die Kleidersammlungen, die Familienwanderung nach Ottmaring, die Einkehrtage der Frauen und Männer, das Talfest in Fribertshofen, die Diözesanwallfahrt, den Kolpinggedenktag, das Schafkopfturnier, die Besichtigung des Wasserwerkes und an die kirchlichen Feste im Jahreskreis. Als herausragendes Ereignis nannte Barbara Graf das Patenbitten der Kolpingfamilie Dietfurt, die heuer ihr 150-jähriges Bestehen feiert. Um die Arbeit zu organisieren, wurden im Lauf des Jahres sechs Vorstandssitzungen und eine Klausurtagung abgehalten. Den Dank richtete die Sprecherin des Leitungsteams an die vielen Mitstreiter, denn nur dadurch werde Gemeinschaft gepflegt und Zusammenhalt erreicht.
Ihr Dank galt auch der Kolpingkapelle, und dem Kolpingchor die alle kirchlichen und weltlichen Feste musikalisch umrahmten. Wie Barbara Graf weiter ausführte, konnte die Kolpingfamilie die Zahl ihrer Mitglieder um elf auf nunmehr 169 steigern. Sie freute sich, dass gerade junge Familien den Weg zu Kolping finden.
Marie Hummel und Florian Buhrow berichteten über die Aktivitäten der Kolpingjugend. So wurde ein Hüttenlager abgehalten, die Jugend war beim Volleyballturnier des Bezirks, ein Nikolausdienst wurde organisiert. Es gab auch viele Bastelstunden mit den Kolpingkindern. Die Töginger sind auch überregional tätig, so in Diözesanarbeitskreisen mit Marie Huml, Annalena Brunner und Kilian Graf oder mit Daniel Eberl im Landesvorstand.
Die Jugend hat gerade für die Fastenzeit sehr viel vor. Am Dienstag, 9. April, wird ein Jugendkreuzweg gebetet, am Mittwoch, 17., ist eine Exodusfeier und am Ostermontag zur Auferstehung Jesu einen Emmausgang.
Susanne Leidl trug den Kassenbericht vor, die Rechnungsprüfer bestätigten eine sehr gut geführte Kasse. Das Leitungsteam nutzte die Jahresversammlung, um langjährige Mitglieder zu ehren. So konnten für 40 Jahre Otto Weigl und für 25 Jahre Tobias Leidl geehrt werden. Erfreut zeigte sich der gesamte Vorstand über elf neue Mitglieder bei der Kolpingfamilie. Als jüngstes Mitglied wurde Antonia Leidl aufgenommen.
Barbara Graf stellte noch das Jahresprogramm vor. So plant die Kolpingfamilie wieder viele interessante Veranstaltungen, unter anderem eine Hofbesichtigung, die Beteiligung an der Aktion saubere Landschaft und eine Altkleidersammlung. Auch steht der Besuch des Kolpingtheaters in Dietfurt an. Das weitere Jahresprogramm wird laufend bekannt gegeben.
Präses Kubalski bedankte sich beim Vorstand und allen Mitgliedern für den großen Beitrag zum pfarrlichen Leben, den die Kolpingfamilie alle Jahre leiste. Er wünschte weiter ein segenreiches Wirken für Pfarrei und die Dörfer Töging und Ottmaring. Mit dem gemeinsam gesungenen Kolpinglied und dem Spruch "Treu Kolping", endete die Versammlung.
Als jüngstes Mitglied von Kolping aufgenommen worden ist Antonia Leidl. -Foto: Foto: Stephan
