Thannhausen
Mitgliederzahl gesunken

Schlecht besuchte Jahresversammlung bei den Hubertusschützen Positiver Rückblick

11.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:58 Uhr

Schützenmeister und Vereinsmeister Eduard Graf (von links) mit dem Vize-Vereinsmeister Karl Zeitler sowie dem Jugend-Vereinsmeister Marco Ingold, dem Drittplatzierten Martin Sendtner und Jugend-Vize-Vereinsmeister Simon Gallenberger. - Foto: Danhauser

Thannhausen (DK) Sportlich wie gesellschaftlich ist die Welt des Schützenvereins St. Hubertus Thannhausen-Schamhaupten weitgehend in Ordnung. Trotzdem lag Schützenmeister Eduard Graf bei der Jahresversammlung die Beteiligung an Wettkämpfen und Meisterschaften im Magen.

Schützenmeister Eduard Graf begrüßte von derzeit 82 Erst- und sechs Zweitmitgliedern lediglich 16 Schützenbrüder zur Jahresversammlung des Schützenvereins St. Hubertus Thannhausen-Schamhaupten. Waren es im Jahr 2013 noch 101 Mitglieder bei dem Schützenverein, sind jetzt nur noch 88 Mitglieder übrig. Die Versammlung verlief demzufolge ruhig und zügig. Im abgelaufenen Vereinsjahr wurde mit Georg Schiereis ein Vereinsmitglied zu Grabe getragen.

Schriftführer Albert Pfaller junior verlas das Protokoll der zurückliegenden Jahresversammlung. Das abgelaufene Jahr ließ Schützenmeister Eduard Graf Revue passieren. So konnte Graf seit der jüngsten Jahresversammlung auf ein abwechslungsreiches Vereinsjahr zurückblicken. Neben Gratulationen zu Jubiläen, einer Winterwanderung, dem Osterhasenschießen, dem Maibaumaufstellen und dem Nussschießen war der Verein mit seiner Fahne und einer Abordnung bei allen kirchlichen Veranstaltungen vertreten.

Während des Gartenfestes, das traditionell auf dem Anwesen der Familie Sendtner stattfindet, wurde mittlerweile zum vierten Mal die Königsproklamation vorgenommen. Ebenso beteiligten sich die Hubertusschützen am Arbeitseinsatz während der Einweihung des neuen Pfarrheims in Schamhaupten. Auch beteiligten sich die Mitglieder am Dorffest der Vereine in Schamhaupten. An diversen Tagungen und Versammlungen der Schützensektion Riedenburg sowie des Schützengaus Ingolstadt nahmen Hubertusschützen teil. In mehreren Vorstandssitzungen wurden aktuelle Themen und Termine besprochen.

Graf würde sich bei Veranstaltungen des Vereins etwas mehr Beteiligung der Vereinsmitglieder wünschen, das zeige alleine schon die Anwesenheit oder eher Abwesenheit von Mitgliedern bei der Jahresversammlung, so Graf.

Kassier Martin Sendtner legte den Kassenbericht akribisch dar. Aufgrund Investitionen und Anschaffungen, wie einem Lichtgewehr und Vereinskrügen ist zwar der Kassenstand ein wenig gesunken, Sendtner konnte jedoch auf einen soliden Kassenstand verweisen.

Einen ausführlichen Sportbericht legte im Anschluss des Kassenberichts Sportleiter Eduard Graf dar (siehe eigenen Artikel auf Seite 29).

Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich Schützenmeister Eduard Graf bei allen Vorstandsmitgliedern sowie den Mitgliedern, die im vergangenen Vereinsjahr nicht nur ihn, sondern auch den Verein unterstützten, und wünschte sich, dass das kommende Jahr genauso harmonisch und sportlich verläuft, wie das abgelaufene. Obwohl sich natürlich mehr Mitglieder am Schießsport beteiligen könnten, so Graf.

Auch konnte der Schützenmeister ein paar Termine nennen, so findet am 27. Januar die Winterwanderung zum Dollnhof statt. Das alljährige Gartenfest findet am 8. Juli auf dem Anwesen Sendtner in Thannhausen statt. Dieses Jahr findet am 29. Juli eine Bezirksschützenwallfahrt in Mindelstetten statt, die vom Sportschützengau Ingolstadt ausgerichtet wird. Aus den benachbarten Mindelstettener Ortsteilen Imbath, Hiendorf und Hüttenhausen ziehen die Schützen aus ganz Oberbayern in einer Sternwallfahrt nach Mindelstetten, wo ein Gottesdienst abgehalten wird. Hier werden die Hubertusschützen mit einer Abordnung teilnehmen.