Beilngries
Miteinander und voneinander lernen

Zwischenfazit an der Grundschule: Die Beteiligten sind mit der Umsetzung des Profils Inklusion zufrieden

21.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:02 Uhr

Einen Besuch haben Regierungsschuldirektor Matthias Pirkl und Regierungsschuldirektorin Monika Jakoby-Mittermaier (rechts) der Beilngrieser Grundschule abgestattet. - Foto: Grundschule Beilngries

Beilngries (DK) Einhellig positiv ist der Rückblick nach den ersten Monaten an der Grundschule Beilngries mit dem Schulprofil Inklusion ausgefallen. In diesem Rahmen werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf seit dem aktuellen Schuljahr an der Grundschule gemeinsam unterrichtet.

Der Bedarf sei da und der bisherige Erfolg sei als Bestätigung für die Entscheidung für dieses Profil zu sehen, so die Verantwortlichen.

Unterstützung erhält die Schule von Lehrkräften aus der Schule an der Altmühl. Ursula Fonte Martinez und Evi Peschler unterrichten in Zusammenarbeit mit den Grundschullehrkräften der Jahrgangsstufen eins bis vier und unterstützen die Schule in Bezug auf Diagnostik, Beratung und Unterrichtsgestaltung.

Um sich vor Ort einen Eindruck der inklusiven Arbeit zu verschaffen, kam jüngst Besuch von der Regierung von Oberbayern an die Schule in Beilngries. Regierungsschuldirektor Matthias Pirkl und Regierungsschuldirektorin Monika Jakoby-Mittermaier hospitierten zunächst zusammen mit Schulrat Anton Jungwirth, Grundschulrektorin Monika Bäumler und Schulleiter der Schule an der Altmühl, Robert Krigers, während des Unterrichts in verschiedenen Klassen. Im Anschluss trafen sich alle Beteiligten mit den Sonderpädagoginnen und den Grundschullehrerinnen zum Gespräch, um sich über die Entwicklung des Schulprofils Inklusion auszutauschen.

Nach einer kurzen Reflexion über die Umsetzung in den Klassen, die entweder im Team-Teaching oder in Einzel- und Gruppenförderung erfolgt, wurde auch die sehr gute Zusammenarbeit im neu gebildeten Inklusionsteam thematisiert. Ein klares Konzept und genau definierte Zuständigkeiten ermöglichten eine erfolgreiche Arbeit, so die erfreuliche Feststellung. Gewinnbringend zeige sich hierbei auch die Anschaffung entsprechenden Fördermaterials sowie eine räumliche Umgestaltung, was Dank der guten Unterstützung von Seiten der Stadt Beilngries möglich gewesen sei. So könne einem Kerngedanken der Inklusion - dem miteinander und voneinander Lernen mit verschiedenen Mitteln und Zielen auf unterschiedlichen Wegen - bestens nachgekommen werden. Zum Abschluss wünschte Regierungsschuldirektor Pirkl dem multiprofessionellen Team viel Erfolg auf seinem Weg zur Umsetzung des Schulprofils Inklusion.