Schweitenkirchen (hp) Zum ersten Mal haben die Bogenschützen des FC Schweitenkirchen ihre Sportart Kyudo der Öffentlichkeit präsentiert. Beim internationalen Lehrgang Ende April in Schweitenkirchen hatte Abteilungsleiter Herbert Possenriede den Zuschauern den Aufbau der einzelnen Bewegungsstufen (Hassetsu) bis zum Lösen des Yumi genannten Pfeils (Hanare) erklärt.
Alle acht Bewegungsstufen müssen dabei fließend nacheinander ausgeführt werden, um eine größtmögliche Effizienz bei möglichst geringem Kraftaufwand zu erreichen. Die Athleten tragen traditionelle Kleidung, unter anderem den Hakama, eine Art plissierter Hosenrock. Nach der Demonstration eines gesamten Ablaufs bis zum Abschuss auf kurze Distanz durften sich Freiwillige zu einigen Versuchen melden. Roland Schöffel, Nora Uckert und Jan Uckert standen dabei hilfreich zur Seite. Mit einem so großen Andrang hatte jedoch niemand gerechnet, so dass die eine Übungsstunde um eine weitere verlängert werden musste.Trainer Herbert Possenriede bereitete währenddessen die Wartenden theoretisch auf die Techniken des Schießablaufs vor.
