Parsberg
Mit vielen guten Wünschen verabschiedet

Feierliche Entlassfeier für die 118 Abiturienten des Gymnasiums Parsberg - Schulbester mit 1,0

02.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:09 Uhr

Parsberg (swp) Nach einem ökumenischen Wortgottesdienst in der Stadtpfarrkirche sind in der voll besetzten Mehrzweckhalle des Schulzentrums Parsberg die 118 Abiturienten des Gymnasiums verabschiedet worden. Schulorchester und Bigband begleiteten die Feier musikalisch.

Nach dem obligatorischen Fototermin absolvierten die festlich gekleideten Abschlussschüler im Beisein vieler Gäste aus Politik und Wirtschaft, der Lehrerschaft und natürlich den Eltern ihren letzten Pflichttermin am Gymnasium. Die Bigband unter Leitung von Marianne Zaindl eröffnete den Festakt mit dem Stück "Concerto d'Amore". Das Schulorchester, dirigiert von Josef Kretzmann, ließ Filmmusik aus Harry Potter und Star Wars erklingen.

Für den Landkreis Regensburg gratulierte Landrätin Tanja Schweiger (FW). "Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das Leben bietet, bleiben Sie offen, neugierig und immer am Puls der Zeit." Der Parsberger Bürgermeister und Vizelandrat Josef Bauer (CSU) rief die Abiturienten dazu auf, von ihrer neugewonnenen Freiheit Gebrauch zu machen. Mit einem Augenzwinkern fügte er an: "Sie haben das Abitur in der Tasche und dazu noch ein ganz besonderes, das des Gymnasiums Parsberg."

Für den Elternbeirat gratulierte die Vorsitzende Sabine Götz. Der Schulleiter, Oberstudiendirektor Josef Gloßner, stellte seiner Abiturrede zwei Erlebnisse mit den Schülern voraus: Einen Besuch der Theatergruppe, die er bei hochkonzentrierter Arbeit beim Einstudieren eines Dürrenmatt-Dramas antraf und ein Treffen mit Schülern der verschiedensten Jahrgänge, die ausgiebig für das Frühjahrskonzert probten. Die Erkenntnis daraus: "Schüler können alles, wenn sie nur wollen, wenigstens fast alles. Sie sind auch bereit, sich anzustrengen." Aufbauend auf die Themen Sinn, Freiheit, Identität und Gemeinschaft hatte Gloßner ein großes Paket an guten Wünschen geschnürt: "Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Beruf, Studium und Leben Ihre Talente einsetzen, die Freiheit zur Gestaltung der eigenen Zukunft finden, den Sinn in all den Anstrengungen erkennen, die vor Ihnen liegen, die eigene Identität finden und verwirklichen und dass Sie versuchen, Ihr Leben auf den Ihnen gegeben Wurzeln und Traditionen aufbauen." Zum Abschluss gab es noch einen Tipp vom Schulleiter: "Es wird im Leben nicht immer alles so harmonisch ablaufen. Sie werden Rückschläge erleben und immer wieder auf Menschen treffen, mit denen Sie nicht harmonisch zusammenarbeiten können. Sie werden Regeln einhalten müssen, deren Sinn Sie nicht sofort erkennen. Nehmen Sie diese Herausforderungen an und Sie werden Sinn im Leben finden." Die humorvollen, aber bisweilen auch nachdenklichen Abschiedsworte der Abiturienten trugen Lea Ferstl, Sami Badr und Cedrik Hirschmann vor.

Danach gab es die langersehnten Zeugnisse. Die besten Abiturienten sind: Andreas Wanninger (Deuerling) mit 1,0, Antonia Paulus (Rudenshofen) und Lea Ferstl (Laaber), beide 1,1, Eva Achhammer (Hemau) und Paul Lochbihler (Lupburg), beide 1,2, Michael Kneifel (Parsberg), Kilian Weigert (Parsberg), Lena Reichel (Parsberg) und Alexandra Lulay (Laaber), alle 1,3, Paula Götz (Waldetzenberg), Anna Meier (Mausheim) und Martina Hierl (Brunn), alle 1,4, Hanna Geistmann (Brunn), Marie Goß (Endorf), Julia Schmid (Parsberg) und Lisa Wagner (Brunn), alle 1,5. Für ihr soziales Engagement wurde Lisa Walter ausgezeichnet. Den Buchpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhielt die Jahrgangsbeste im Fach Chemie, Hanna Geistmann. Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung überreichte ihren Abiturpreis an Andreas Wanninger. Der Zukunftspreis 2018 der Stiftung Natur Mensch Kultur ging an Kilian Wittmann.

Den Abiturpreis des Vereins für Sozialpolitik ging an Paul Lochbihler. Über eine einjährige, kostenlose Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft dürfen sich Michael Eglmeier, Michael Kneifel, Antonia Paulus, Andreas Wanninger und Kilian Weigert freuen. Für seine herausragende Seminararbeit zum Thema "Quadrokopter und deren maximale Flugreichweite" wurde Stefan Schächinger mit dem Dr.-Hans-Riegel-Preis der Universität Regensburg belohnt.