Schrobenhausen
Mit Rekordergebnis nun sicherer Gauligameister

Hubertus Gachenbach I hat Titel endgültig in der Tasche Bergschützen Lindach II in der E-Klasse noch mit komplett weißer Weste

06.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:41 Uhr

Vorzeitig Meister der Gauliga: das erste Team von Hubertus Gachenbach mit (v. l.) Gerhard Prass, Matthias Märkl, Josef Weigl und Georg Neukäufer. - Foto: E. Weisser

Schrobenhausen (SZ) Das Rennen ist nun endgültig zugunsten von Hubertus Gachenbach gelaufen: Mit einem 1451:1414-Erfolg gegen Edelweiß Weilach II sicherte sich seine erste Mannschaft nun vorzeitig den Gewinn des Meistertitels in der Luftpistolen-Gauliga. Gleichzeitig war dieses Ergebnis das höchste in der gesamten Rundenwettkampfsaison 2016/17 des Gaues Schrobenhausen. Verantwortlich für diese phänomenale Leistung: Gerhard Praß (369 Ringe; bestes persönliches Resultat in dieser Saison), Georg Neukäufer (362), Josef Weigl (361) und Matthias Märkl (359).

Traurige Gesichter hingegen bei den Weilachern: Trotz ihres ebenfalls starken Ergebnisses in Höhe von 1414 Ringen rutschten sie nun auf den fünften Tabellenplatz zurück, der heuer bereits als Abstiegsrang gilt.

Weiter zu den Sportschützen aus Brunnen: Die Truppe um Sven Schreyer lieferte erwartungsgemäß erneut eine tolle Leistung ab, gegen die FSG Schrobenhausen I hieß es dadurch am Ende 1433:1374 für sie. Der Lohn hierfür: Position zwei im Zwischenklassement. Wer hätte das zur Halbzeit der Saison noch für möglich gehalten, schließlich war Brunnen I vor Weihnachten noch an letzter Stelle der Tabelle gelegen? Seither ging es aber stetig bergauf bei den Sportschützen, keines ihrer Ergebnisse lag mehr unter 1403 Ringen - und jetzt reichte es sogar zu ihrem Topresultat 2016/17. Verantwortlich dafür waren Sven Schreyer (368), Manfred Streitberger (355), Daniel Breitsameter (359) sowie Angela Schoderer (341).

Im dritten Wettkampf in der Gauliga errang die Mannschaft I aus Peutenhausen einen dringend benötigten Sieg gegen Hirschenhausen I (1416:1399). Hierdurch liegt sie nun auf Rang vier - vor den mit ihr punktgleichen Weilach II und Hirschenhausen I. Die besten Schützen der Gauliga am neunten Wettkampftag waren Gerhard Praß aus Gachenbach, Sven Schreyer aus Brunnen, Alfred Fischhaber (Peutenhausen I, 366) und Manfred Streitberger aus Brunnen.

Immer noch nicht zurücklehnen darf sich der derzeitige Tabellenführer der A-Klasse, das Team von Einigkeit Steingriff. Mit einem knappen Sieg (1393:1392) gegen die erste Garnitur aus Oberlauterbach behauptete es nun zwar seine erste Position, allerdings bleibt ihm 1964 Tegernbach mit lediglich zwei Zählern Rückstand dicht auf den Fersen. Die Entscheidung um den Meistertitel und damit den Aufstieg in die Königsklasse des Gaus wurde also auf den letzten Wettkampftag der Saison vertagt.

Der neue Champion der A-Klasse wird definitiv aus Steingriff oder Tegernbach kommen. Doch wer muss hier am Ende absteigen? Es ist sind Niederscheyern I und Lindach I, welche übrigens jetzt, im neunten Durchgang, direkt aufeinandertrafen. Die Bergschützen unterlagen dabei mit 1377:1392, wodurch sie mit nur einem gewonnenen Wettkampf auf Platz sechs der Tabelle zu finden sind - direkt hinter dem Team von Hopfavogl. Die besten Schützen der A-Klasse waren dieses Mal Andreas Sojer (Lampertshofen II; 370), Christine Halbig (1964 Tegernbach; 365), Nicole Sigl (Oberlauterbach I; 365) und Martin Papperger (1964 Tegernbach; 363).

In der B-Klasse hat sich der bisher ungeschlagene Tabellenführer, Edelweiß Weilach III, mit einer völlig unerwarteten 1279:1364-Niederlage gegen Lampertshofen III seine bisher weiße Weste verdorben. Der Enzian-Truppe kam das sicher ganz gelegen, denn hierdurch festigten sie ihre zweite Stelle im Klassement.

Peutenhausen hingegen hatte gegen die Kellerschützen Tegernbach II nicht den Hauch einer Chance (1325:1361), was für die Sportschützen jetzt endgültig den sicheren Abstieg in die C-Klasse bedeutet. Doch auch Tegernbach ist noch nicht gerettet, mit inzwischen 6:12 Punkten auf dem Konto liegt es nach wie vor nur auf Platz fünf der Tabelle. Am letzten Wettkampftag, gegen Frisch Auf Singenbach I, müsste für die Kellerschützen nun ein Sieg mit mindestens 129 Ringen Differenz her - was wohl eher unwahrscheinlich ist. Die besten Schützen der B-Klasse an diesem Tag: Andre Hofmann (Weilach III; 363), Albert Zaindl (Singenbach I; 354), Franz Xaver Ostermaier (Aresing I; 351) und Martin Pfäffel (Lampertshofen III; 349).

In der C-Klasse schlug Adelshausen die zweite Garnitur von Fortuna Halsbach/Hörzhausen mit 1380:1333 und belegt dadurch mit aktuell 12:6 Punkten weiterhin Platz eins der Tabelle. Dahinter folgen Schrobenhausen II und Brunnen II mit jeweils 10:8 Zählern. Allerdings müsste es wohl schon mit dem Teufel zugehen, wenn das Lustige-Brüder-Team seine Spitzenposition doch noch einbüßen würde, denn sein Ringergebnis ist gegenüber den Verfolgern einfach zu gut. Im neunten Durchgang waren nun Josef Dallmeir (355), Martin Glöckl (354), Josef Reißner (347) und Richard Schütz (324) am Start. Ja, sie lieferten allesamt Ergebnisse ab, die eindeutig auch gut in die B-Klasse passen würden. Das stärkste Tagesresultat der C-Klasse ging freilich auf das Konto von Bernhard Schreiner, (Halsbach/Hörzhausen II; 363). Dahinter folgten dessen Teamkollege Marcus Endres (357) sowie eben die beiden Adelshausener Dallmeir und Glöckl.

Ein 1304:1287-Sieg von Oberlauterbach II bei Schrobenhausen IV sowie eine 1271:1306-Niederlage von Hirschenhausen II bei Weilach IV machten es möglich: Der Meister der D-Klasse und damit Aufsteiger in die C-Klasse ist jetzt definitiv das zweite Team der der Jennerweinschützen. Die besten Aktiven der D-Klasse hießen diesmal Ronny Braun (Schrobenhausen IV; 355), Mathias Grünwald (Hirschenhausen II; 351), Matthias Winkler (Brunnen III; 351) und Michael Hofmann (Weilach IV; 345).

In der E-Klasse schlug Lindach II die zweite Vertretung aus Singenbach II mit 1303:1197 Ringen und bleibt damit die letzte ungeschlagene Mannschaft im gesamten LP-Rundenwettkampf 2016/17. Gleichzeitig stellten die 1303 Ringe das beste Saisonergebnis des Teams dar. Verantwortlich hierfür: Franz Reicheneder (339), Richard Schweiger (326), Walter Schlee (320) und Josef Birgmeir (318). Selbstverständlich kann nun keine andere Mannschaft mehr den Lindachern den Meistertitel und somit n den Aufstieg in die D-Klasse wegnehmen.