Schrobenhausen (oh) „Die Psychokinesiologie ist eine Methode, die den Dialog mit dem Unterbewusstsein nützt, um an die Ursache von Lebensproblemen zu kommen.“ Mit diesen Sätzen begann Heike Brockmann ihren Vortrag beim Katholischen Frauenbund Schrobenhausen.
Sie erklärte ihren Zuhörerinnen, wie die verschiedensten Probleme, von Eheschwierigkeiten, Krankheiten, Mobbing bis hin zu Angststörungen ihren Ursprung im Unterbewusstsein haben können. „Bereits das ungeborene Kind merkt im Mutterleib Stimmungen und Gefühle“, so Brockmann.
Anhand eines Beispiels erklärte die Referentin, wie eine junge Frau, die sich abgelehnt und ausgegrenzt fühlte, die Ablehnung und Unsicherheit der Mutter gespürt hatte und diese Last im Alltag mit sich herumtrug. Wenn es gelingt, so die Referentin, mit Sensibilität und angewandten Übungen dieses Eisbergmodell zu durchbrechen, dann kann der Mensch wieder gesund werden. Brockmann wies außerdem darauf hin, dass die ersten drei Lebensjahre prägend sind, für den Weg ins Leben. „Seelische Konflikte entstehen, wenn ein Schockerlebnis eintritt. Solche Erlebnisse bleiben genauso haften wie auch positive Erinnerungen. Irgendwann, wenn vielleicht eine ähnliche Situation entsteht, kommen sie an die Oberfläche und können dann zu großen seelischen Emotionen führen“, wusste Brockmann. Dann gehe es darum, die Probleme aus dem Unterbewusstsein aufzulösen.
Es erfordere viel Einfühlungsvermögen von der Kinesiologin, wenn sie sich auf den vor ihr sitzenden Menschen einlässt, die Meridiane stimuliert und testet und versucht, den Lebensfluss wieder in Gang zu bringen.
