Mit Optimismus und Respekt gegen das Schlusslicht

17.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:57 Uhr

Ingolstadt (dk) Nach der Länderspielpause trifft der FC Ingolstadt 04 auf das Schlusslicht der Zweiten Bundesliga, den MSV Duisburg. Am Freitag um 18 Uhr müssen die Schanzer auswärts gegen die Zebras antreten.

Nicht ungelegen kamen die zwei Wochen Pause für die Mannschaft von Trainer Tomas Oral. "Wir haben die Zeit gut genutzt", sagt der Coach. Mittlerweile sind bis auf die Langzeitverletzten wieder alle Mann an Bord. Auch Stammtorwart Ramazan Özcan hat nach seiner Verletzung beim 1:1 gegen Bochum wieder mit dem Training begonnen. Und so wie es aussieht, geben die Ärzte grünes Licht für seinen Einsatz gegen Duisburg. Der zweite angeschlagene Spieler war Marvin Matip, der auch nicht beim Testspiel in Heidenheim dabei war. Das war laut Oral eine reine Vorsichtsmaßnahme, um dem Mittelfeldspieler etwas Ruhe zu gönnen. Auch Matips Einsatz steht nichts im Weg.

In Orals Optimismus mischt sich vor der Partie gegen das Tabellenschlusslicht eine große Portion Respekt. Für ihn ist der MSV kein Abstiegskandidat, auch wenn Duisburg erst ein Spiel gewonnen hat. Noch dazu werde der Trainerwechsel den Zebras weiter Auftrieb geben. Nach der Entlassung von Oliver Reck Ende August hat im September Kosta Runjaic auf der Duisburger Trainerbank Platz genommen. Der Zeitpunkt dieses Wechsels ist für Oral optimal. Es sei noch früh in der Saison und Runjaic habe noch viel Zeit, mit der Mannschaft zu arbeiten und den MSV aus dem Tabellenkeller zu führen. Oral erwartet daher eine motivierte Duisburger Mannschaft, die versuchen wird, mit ihrer großen Erfahrung zu Punkten.

Deshalb müsse der FC04 in dieser Partie alles in die Waagschale werfen. "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen" sagt Oral. Doch verstecken wollen sich die Schanzer an der Ruhr nicht. "Wir fahren nach Duisburg, um mit drei Punkten wieder nach Hause zu kommen."