Jetzendorf
"Mit Optimismus ins neue Jahr"

Die Gläubigen des Pfarrverbands Jetzendorf-Steinkirchen stoßen auf 2016 an

05.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:21 Uhr

Ein Prosit auf das neue Jahr: Regine Hauzenberger (von links), Helga Dick, Josef Häuserer, Florian Regner, Leonhard Sedlmeier und Reinhard Heinrich stoßen auf das Jahr 2016 in der Gemeinde Jetzendorf an. - Foto: Ostermair

Jetzendorf (ost) Nach dem feierlichen Neujahrsfestgottesdienst haben sich rund hundert Katholiken aus dem Pfarrverband Jetzendorf-Steinkirchen noch zum traditionellen Neujahrsempfang im Pfarrheim getroffen.

Dass so viele Bürger der Einladung gefolgt sind, freute sowohl den Jetzendorfer Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Josef Häuserer als auch Pfarrvikar Florian Regner, der sich nach eigenen Worten gut im Oberen Ilmtal eingelebt hat.

Regner bedankte sich für die ehrenamtliche Unterstützung der vielen Frauen und Männer aus dem Pfarrgemeinderat sowie für die gute Mitarbeit durch Pastoralreferentin Regine Hauzenberger mit einem „Vergelt’s Gott“. Der Zweite Bürgermeister, Leonhard Sedlmeier, überbrachte die Neujahrsgrüße der Gemeinde Jetzendorf. Sein Gruß galt vor allem dem Bürgermeisterkollegen von Reichertshausen, Reinhard Heinrich, der zusammen mit Sedlmeier Glückshufeisen aus Schokolade verteilte. Seitens der Steinkirchener nahmen die Pfarrgemeinderatstvorsitzenden Helga Dick und Paul Griebler sowie weitere in der Kirche Engagierten am Empfang teil. Jetzendorfs stellvertretender Gemeindechef Sedlmeier erinnerte daran, dass dieser Empfang schon Tradition hat und mittlerweile der Zwanzigste ist. Er stellte fest, dass es seit dem letzten Jahr wieder viele neue Gesichter sowohl im kirchlichen Dienst als auch auf kommunaler Ebene gibt. „Nachdem Pfarrer Konrad Eder versetzt wurde, können wir von Glück reden, dass wir mit Pfarrer Georg Martin und Florian Regner, der ja in der Hauptsache in unserem Pfarrverband tätig ist, gute Nachfolger bekommen haben, die uns wieder versöhnt mit der Kirche umgehen lassen“, sagte Sedlmeier und fügte hinzu: „Es wäre heute schon ein Wunsch, dass diese Mannschaft möglichst lange bei uns Dienst tut.“ Gleichzeitig warb Sedlmeier um weitere Leute, die sich in ein Ehrenamt sowohl in der Kirche als auch in der Kommune einbringen.

„Wo wären wir ohne unseren Helferkreis Asyl“, sagte Sedlmeier mit dem Hinweis, dass in diesem Bereich nicht alles so ruhig wie bisher verlaufen wäre, ohne die vielen Ehrenamtlichen. Die Neujahrsfreude werde heuer getrübt durch den Terror vor der Haustüre. Das sei vielen Mitbürgern erst am späten Silvesterabend mit den Meldungen aus München so richtig bewusst geworden. „Aber beginnen wir das neue Jahr mit Optimismus, und glauben wir daran, dass es immer gute Lösungen gegeben hat, wenn die Menschen fair und ohne Egoismus zusammenhielten.“ Die verteilten Schokohufeisen sollten im Sinne von Sedlmeier und Heinrich beim Hineinbeißen schon die ersten Glücksgefühle auslösen. Voller Freude erhob man mit all den in der Kirche mitarbeitenden Personen das Glas auf ein friedvolles, gesegnetes Jahr 2016.