Irfersdorf
Mit neuem Trainer in den Abstiegskampf

Martin Sippl ersetzt beim angeschlagenen FC Irfersdorf Markus Biberger

01.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:26 Uhr

Irfersdorf (p) Beim FC Irfersdorf sind die Vorbereitungen für die Feier zum 100-jährigen Bestehen im Juli in vollem Gange. Gleichzeitig laufen Anstrengungen, im Jubiläumsjahr nicht als Absteiger aus der A-Klasse 1 Donau/Isar dazustehen. Deshalb haben die Verantwortlichen in der Winterpause gehandelt und mit Martin Sippl einen neuen Trainer installiert.

Dass dieser Wechsel einvernehmlich ablief, zeigt sich daran, dass der bisherige Spielertrainer Markus Biberger den Irfersdorfern weiterhin als Spieler zur Verfügung steht. Zusammen mit den Funktionären war er der Meinung, dass neuer Schwung nötig ist. Der 41 Jahre alte Sippl aus Wettstetten war bislang als Jugendtrainer tätig und tritt nun seine erste Stelle im Seniorenbereich an. Dabei sollte die Kennenlernphase schnell abgeschlossen sein, denn der FC steckt mitten in der Vorbereitung. Diesen Sonntag geht es gegen den SC Steinberg, eine Woche später gegen Croatia Großmehring. Danach warten zum Wiedereinstieg in die Punkterunde mit dem Nachholspiel beim Dritten SV Lenting (17. März) und zu Hause gegen den Zweiten FC Paulushofen (24. März) gleich zwei dicke Brocken auf die Mannschaft.

Nach mehr oder weniger dürftigem Auftreten in der Vorrunde – neun Mal standen die Irfersdorfer auf einem Abstiegsplatz – mit lediglich sieben Zählern in elf Spielen, hat sich die Mannschaft zusammengerauft. Die Trainingsbeteiligung stieg stark an, es steht wieder eine Einheit auf dem Rasen, der nötige Teamgeist ist zurückgekehrt. Die jüngsten Begegnungen verliefen gut und durchaus erfolgreich. Eine Ausbeute von neun Punkten in vier Wettkämpfen ließ die Truppe nach langer Zeit wieder auf einen Nichtabstiegsrang klettern. Momentan rangiert der FC mit 16 Punkten auf dem 12. und damit drittletzten Platz der Tabelle. Nur ein Zähler trennt die Mannschaft aus dem Beilngrieser Ortsteil vom Vorletzten FC Hepberg II. Das Irfersdorfer Lager fordert seine Spieler deshalb auf, in den kommenden entscheidenden Wochen höchsten Einsatzwillen an den Tag zu legen. Das Team kann nach Meinung der Verantwortlichen in seiner derzeitigen Besetzung wesentlich mehr leisten, als es bisher gezeigt hat. Ein einstelliger Platz in der Tabelle ist deshalb alles andere als unwahrscheinlich.