Riedenburg
"Mit Mut, Tatkraft und Schaffensfreude nach oben"

Raiffeisenbank-Vorstand Bernhard Sandl für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt

07.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:43 Uhr
Für mehr als 40 Jahre Betriebszugehörigkeit ist Bernhard Sandl, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Riedenburg-Lobsing (Mitte) am Mittwoch besonders geehrt worden. Glückwünsche überbrachten sein Vorstandskollege Konrad Kolbinger (von links), Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Hummel, Wendelin Meier, Sebastian Schoberer, Thomas Mirwald, Regionaldirektor Franz Penker, Aufsichtsrat Friedrich Riemhofer und Thomas Buchner. −Foto: Schmied

Riedenburg (ksm) Wer Erfolg haben will, muss die Treppe nehmen - nicht den Aufzug. Mit diesem Bild hat Konrad Kolbinger, Vorstand der Raiffeisenbank Riedenburg-Lobsing, den Werdegang von Bernhard Sandl beschrieben. In den vergangenen vier Jahrzehnten habe Sandl Stufe für Stufe erklommen und das Geldinstitut "mit Mut, Tatkraft und Schaffensfreude nach oben" gebracht, würdigte Kolbinger die Leistungen seines Vorstandskollegen.

Dieser gab sich bei der Zusammenkunft zur Feier seiner 40 Jahre währenden Betriebszugehörigkeit allerdings bescheiden. "Alles wegen mir? Das ist doch gar nicht nötig", meinte er.

Gefreut hat er sich am Mittwochvormittag trotzdem. Zum Jubiläum gab es neben Glückwünschen auch einige Urkunden. Eine besondere Auszeichnung überreichte Franz Penker, Regionaldirektor des Bezirksverbands Niederbayern/Oberpfalz des Genossenschaftsverbands (GVB) Bayern. Er hatte die Goldene Ehrennadel des GVB mitgebracht und heftete das gute Stück an Sandls Revers. Penker skizzierte kurz die Episoden der steilen Karriereleiter, die Sandl gemeistert habe: "Lieber Bernhard, mit der Ausbildung zum Bankkaufmann von 1975 bis 1978 hast du die erste Stufe genommen", sagte er. Ab 1980 war Sandl im Außendienst tätig, was laut Penker in dieser Zeit noch außergewöhnlich war. Von 1981 bis 1985 war der Jubilar als Vize-Geschäftsstellenleiter in Riedenburg tätig, danach eineinhalb Jahre als Vize-Zweigstellenleiter in Dachau.

Nach der Rückkehr in die Heimat folgte 1987 die Berufung zum Geschäftsstellenleiter und der Aufbau einer Immobilienabteilung. "Auch das ist etwas Besonderes und hat zum Erfolg des Geldinstituts beigetragen", betonte Penker. Mit der Bestellung zum Vorstand im Jahr 2000 sei Sandl dann in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Anton Sandl hatte die Genossenschaftsbank viele Jahre geleitet. Als Bernhard Sandl übernahm, habe die Bilanzsumme 327 Millionen D-Mark betragen, für das Jahr 2017 werden es voraussichtlich 477 Millionen Euro sein. "Das ist eine Verdreifachung und maßgeblich dein Werk."

Sandl selbst betonte, dass er die vergangenen 40 Jahre nicht alleine gewesen sei. "Wir haben alle zusammengeholfen. Wendelin Meier, Sebastian Schoberer und Konrad Kolbinger standen mir schon früh zur Seite, mit Thomas Buchner und Thomas Mirwald kommen nun gute Kräfte nach", sagte er. Besondere Worte des Dankes fand er dafür, dass man während seiner Erkrankung seinen Platz freigehalten habe. "Ihr habt das gut gemeistert, als ich wegen meines Schlaganfalls nicht hier sein konnte", richtete Sandl ein Lob an seine Mitarbeiter. Am 15. März beginne nun seine Wiedereingliederung. Er freue sich schon darauf, wieder zu arbeiten. "Alle warten schon auf dich, alles ist vorbereitet, damit du wieder einsteigen kannst", erklärte unter anderem Norbert Hummel, Vorsitzender des Aufsichtsrats.