Neuburg (DK) Die Schulabschlussfeiern im Hofgarten waren wieder einmal das bestimmende Thema bei der Sitzung des Neuburger Jugendparlaments (Jupa). Dafür hatte Jugendreferentin Doris Stöckl eigens die Schülersprecher der Paul-Winter-Realschule und der Maria-Ward-Mädchenrealschule ins Jugendzentrum geladen.
Das Ergebnis der Diskussion: Alles bleibt wie bisher.
"Die Abschlussklassen reden schon alle von den Feiern im Hofgarten", erklärte Isabella Derbsch, Schülersprecherin der Mädchenrealschule. Die Hofgartenfeiern hätten Tradition. Stadtrat Horst Winters Idee einer zentralen Abschlussfeier an einem anderen Ort – mit dem Ziel, die Jugendlichen vom Hofgarten wegzubewegen – sei nicht umzusetzen: "Diese Feiern lassen sich nicht verlegen. Das sind Selbstläufer", fasste Andreas Strehle zusammen. Es könne also nur darum gehen, ob und wie das Jugendparlament die Feiern begleitet.
Doris Stöckl sprach sich dafür aus, den Schülern ihren Feierplatz zu lassen, aber Präsenz zu zeigen. Brezen sollen verteilt werden. Auch der Stadtrat befasst sich bald mit dem Thema: Dort wolle Stöckl anregen, das Ordnungsamt solle die Feiern im Auge halten. "Die haben ihre Sache in den letzten Jahren gut gemacht", so Strehle.
Auch ein anderer Treffpunkt der Jugendlichen stand auf der Tagesordnung: der Skaterplatz beim Juze. Die Bretter an der Halfpipe (große Rampe) sind locker. Bei einer Ortsbesichtigung zeigten die Skater den Jungparlamentariern die gefährlichen Stellen. Auch die Biker hatten Anliegen: Eine Rail (Eisenstange) im Boden sei veraltet, werde nicht gebraucht und störe sie beim Anlauf. Auch eine Schanze stünde im Weg, erklärten die Radler: Sie regten an, die schwere Betonkonstruktion zu verlegen und eine zweite Fun-Box (vierseitige Rampe) anzuschaffen. Die Anregungen will man an den Stadtrat weitergeben.
Die Müllsammelaktion Rama Dama wird das Jupa zusammen mit Schulen koordinieren. Bei den Autotagen wird es mit einem eigenen Stand vertreten sein.
