Mit mehr als 30 Punkten in die Kreisliga-Winterpause

04.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:26 Uhr

In der Vorrunde behauptet sich die DJK Herrnsberg knapp mit 2:1 beim FC Schwand (weiße Trikots).

Hilpoltstein/Greding (ghi) Mit drei vermeintlich leichten Heimspielen gegen den den FC Schwand (12.), den FSV Berngau (13.) und das Schlusslicht FC Holzheim II (16.) geht für die DJK Herrnsberg (5.), den TSV Greding (6.) und die DJK Weinsfeld (11.) am morgigen Sonntag der reguläre Spielplan für die erste Saisonhälfte in der Fußball-Kreisliga Neumarkt zu Ende.

Doch nur für einen der drei Vertreter aus dem südlichen Landkreis Roth beginnt am Sonntagabend sicher die Winterpause, weil sich Weinsfeld und Greding eine Woche später noch in einem Nachholspiel gegenüber stehen, wenn es das Wetter zulässt. "Durchwursteln" heißt weiterhin die Devise für den TSV Greding, der auch an diesem Spieltag auf unzählige Spieler verzichten muss. Immerhin kehrt Andreas Steib in den Kader zurück. Doch im Gegenzug ist der zuletzt so starke Florian Ferschl dienstlich verhindert. Nach dem 1:1-Unentschieden beim FC Schwand fordert der Gredinger Trainer Jürgen Steib wieder eine konzentriertere Leistung. Allerdings bekleckerten sich auch die Berngauer zuletzt beim 2:2 im Kellerduell gegen den Aufsteiger SV Rasch nicht gerade mit Ruhm.

Nicht unter Spielermangel, sondern eher unter spielerischem Mangel leidet derzeit die DJK Herrnsberg. "Wir hätten auch noch höher verlieren können. Der Gegner war eine Klasse besser", klagt Trainer Markus Hübner nach dem 1:5 beim Tabellennachbarn TSV Ochenbruck. Doch die Herrnsberger wollen sich nicht mit dieser Niederlage aufhalten, sondern alle Konzentration auf das letzte Spiel des Jahres gegen den FC Schwand richten, das unbedingt einen weiteren Heimsieg bringen soll. "Damit hätten wir über 30 Punkte – und das wäre viel mehr, als wir für unsere Verhältnisse erträumen durften", so Hübner. Der Aufsteiger FC Schwand zeigte in den vergangenen Wochen zwar eine deutliche Leistungssteigerung. Doch das erfolgreiche Sturmduo mit Besmir Duraku und Oliver Muschalik, die gemeinsam für 19 der 26 FC-Treffer sorgten, wurde von Muschaliks Platzverweis in Greding auseinander gerissen.

Ebenfalls ein Problem mit der Offensive hat die DJK Weinsfeld, wie die jüngste 0:1- Niederlage beim Tabellendritten Henger SV zeigte. Trotzdem zollt Spielertrainer Martin Meier seiner Mannschaft ein großes Lob: "Wir haben gesehen, dass wir selbst bei Spitzenteams durchaus bestehen könnten." Allerdings müssen die Weinsfelder nun erst einmal gegen das abgeschlagene Schlusslicht FC Holzheim II bestehen. Im Kampf um den Klassenerhalt sind drei Punkte in dieser Partie eine Pflicht.