Schrobenhausen (SZ) Der erste Termin im neuen Jahr hat in Schrobenhausen eine lange Tradition. Pünktlich um 14 Uhr knallt und raucht es am südlichen Stadtwall. Dann schießen die Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft das neue Jahr an. Heuer feuerte auch die erste Schützenkompanie eine Reihe von Gewehrschüssen ab.
Seit einigen Jahren nimmt die Zuschauerzahl an dieser Traditionsveranstaltung wieder zu. Auch gestern waren erfreulich viele Schrobenhausener da und verfolgten den Aufmarsch der Böllerschützen und der ersten Schützenkompanie der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Schrobenhausen.
Dann wurde es laut und rauchig. Die Böllerschützen feuerten auf das Kommando von Schützenmeister Andreas Mayer mehrere Salven an und schossen sogar mit einer kleinen Kanone, die sie mitgebracht hatten. Unterbrochen wurde das laute Spektakel immer wieder von der Klängen der Jagdhornbläser der Schrobenhausener Jägerschaft.
Neben Bürgermeister Karlheinz Stephan und dem amtierenden Landrat Alois Rauscher hatte sich auch Ex-Landrat Roland Weigert, mittlerweile Staatssekretär in München, eingefunden, um den Zuschauern ein gutes neues Jahr zu wünschen. Weigert forderte in einer kurzen Ansprache die Bürger dazu auf, sich sich für den Erhalt der Kreiskrankenhauses in Schrobenhausen einzusetzen und dafür notfalls Druck auf die Kommunalpolitiker und Kreisräte auszuüben. Alois Rauscher hob die gute Situation des Landkreises und der Kommunen bervor, die aber nicht dazu verleiten dürfe, unvernünftig zu werden. Und Bürgermeister Stephan zeigte sich beeindruckt von der Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel und forderte dazu auf, einander respektvoll zu begegnen. Dies sollten vor allem politische Gegner berücksichtigen, sagte Stephan.
-Foto: Foto: Wöhrle
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