Mit "Knetopoly" zum Erfolg

Die Knabenrealschule Rebdorf hat für ihr naturwissenschaftliches Engagement einen Digital-Preis gewonnen

06.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:26 Uhr |
Ausgezeichnete Realschule: Mit ihrem Mint-Konzept hat die Schule die Verantwortlichen in München überzeugt und ist unter 53 Bewerbern als eine von neun Schulen geehrt worden. − Foto: Lisa Hummel

Rebdorf - Schon seit einigen Jahren werden die Schüler an der Knabenrealschule Rebdorf gezielt in den Mint-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, gefördert, um sie im Zeitalter der Digitalisierung auf die neuen Herausforderungen der Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten.

Aufgrund des Engagements in genau diesen Bereichen wurde die KRS Rebdorf nun geehrt. Im Haus der bayerischen Wirtschaft in München wurden neun innovative Realschulen mit dem "Mint21 - Digital-Preis" ausgezeichnet. In Bayern gibt es derzeit 71 dieser Schulen, von denen sich 53 um diese Auszeichnung beworben haben. Im Regierungsbezirk Oberbayern-West holte die Knabenrealschule Rebdorf die Trophäe: Mit ihrem Mint- Konzept und insbesondere mit ihrem Spiel "Knetopoly", das den Schülern einen spielerischen Zugang in die Welt der Stromkreise eröffnet, konnte sie die Jury überzeugen.

Im Rahmen eines Festaktes überreichten Ministerialdirigentin Elfriede Ohrnberger, Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber, und Michael Mötter, stellvertretender Geschäftsführer im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, den mit 500 Euro dotierten Preis an fünf Schüler der Knabenrealschule sowie an die beiden verantwortlichen Lehrkräfte Elisabeth Hummel und Sandra Huger. Mit ihnen freuten sich Schulleiter Hans-Peter Sandner und seine Stellvertreterin Anke Müller, die stolz sind, dass es an "ihrer" Schule sowohl engagierte Lehrer gibt, die den Unterricht in den Mint-Fächern voranbringen, als auch interessierte Schüler, die sich in diesem Bereich weit über den Unterricht hinaus engagieren. Elfriede Ohrnberger gratulierte den Preisträgern, stellvertretend für Kultusminister Michael Piazolo: "Die engagierte Mint-Förderung weckt in den Schülern naturwissenschaftlichen Entdeckergeist und Forscherfreude. Ich bin überzeugt, dass sie ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften später auch erfolgreich in ihr Berufsleben einbringen können. "

Christof Prechtl erklärte im Namen seines Verbandes: "Die bayerische Wirtschaft braucht dringend qualifizierte Mint-Nachwuchskräfte. Deshalb benötigen wir schon frühzeitig in den Schulen Programme, die die Begeisterung junger Menschen für Technik wecken und fördern. Die Mint21-Initiative an bayerischen Realschulen ist aus Sicht der Wirtschaft genau der richtige Ansatz. " Michael Mötter ergänzte schließlich: "Praxisnahe Bildungsprojekte, die Brücken zwischen den Schulen und der Wirtschaft schlagen, sind uns sehr wichtig. "

EK

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