Brunnau - Im Jahr 2024, so ist der feste Wille, feiert die Freiwillige Feuerwehr Brunnau ihr 125-jähriges Bestehen.
Auch zu diesem Zweck wurde in der Pandemiezeit ein Feuerwehrverein in Brunnau gegründet.
Bei der jetzigen Generalversammlung wurden Kommandant Stefan Sporer und sein Stellvertreter Markus Fiegl ebenso einstimmig bestätigt wie die Führungsmannschaft des jungen Feuerwehrvereins. Diese bilden der Vorsitzende Patrick Heßlein, der stellvertretende Vorsitzende Alexander Göbel, Kassier Otto Sporer, Schriftführer Tobias Fiegl sowie die Kassenprüfer Ludwig Hausner und Markus Fiegl.
Gut genutzt hat die Freiwillige Feuerwehr Brunnau die Zeit der Pandemie. So wurden das Feuerwehrgerätehaus und der umliegende Platz in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Allersberg umgestaltet. Die einzige Veranstaltung im vergangenen Jahr sei die bayerische Meisterschaft im Pflügen mit Pferden gewesen, bei der die Brunnauer Wehr für die Versorgung der Teilnehmer zuständig war. Für dieses Jahr ist es das Ziel, sich dem Thema Erste-Hilfe-Kurs für alle zu stellen, einmal im Monat einen Dämmerschoppen abzuhalten, einen Maibaum aufzustellen und das Grillfest wieder abzuhalten, verkündete der Vorsitzende. Die Feuerwehr Brunnau zählt derzeit 54 Mitglieder, davon vier Jugendliche und acht Frauen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt laut neuer Vereinssatzung fünf Euro.
Zum Team der aktiven Wehr gehören laut Kommandant Stefan Sporer derzeit 22 Feuerwehrmänner sowie vier Frauen und vier Jugendliche. Seit 2019 wurden sie zu insgesamt 14 Einsätzen gerufen. Stolz ist Sporer darauf, dass Mitglieder der Brunnauer Wehr im Allersberger Atemschutz mitwirken.
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Franz Fiegl ausgezeichnet. Die Urkunde von Innenminister Joachim Herrmann sowie den Ehrenamtspreis des Landkreises mit einem Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain überreichten Allersbergs stellvertretender Bürgermeister Rainer Just, Kreisbrandinspektor Egbert Petz und Kreisbrandmeister Thomas Hagenrainer. Letzterer überreichte der Brunnauer Wehr - als erste im Kreisbrandbezirk Allersberg - einen neuen Schwammsauger, der bereits bei fünf Zentimeter Wasserstand eingesetzt werden kann.
HK
Josef Sturm
