Beilngries (por) Mit Erfolg haben Schüler des Gymnasiums Beilngries am W ettbewerb "Experimente antworten" teilgenommen. Dieser wurde begleitend zum Fach "Natur und Technik" vom Bayerischen Kultusministerium initiiert.
Unterstützt wurden die Schüler im Wahlkurs "Experimentieren" bei Melanie Kleemann, in dem sich die jungen Experimentatoren nicht nur mit der ein oder anderen Chemikalie und praktischen Laborgeräten versorgt wussten, sondern auch zahlreiche Anregungen für andere Wettbewerbe wie "Jugend forscht" und den Dechemax-Wettbewerb der Chemie erhielten.
Unter dem gestellten Motto "Gut Ding will Weile haben" waren die Schüler aufgerufen, mit lebenden Organismen, nämlich Hefen, zu experimentieren. Dabei war etwa die Frage zu klären, unter welchen Bedingungen Hefen in wässriger Zuckerlösung am meisten Gas produzieren, oder auch zu erforschen, welches Gas entsteht, wenn man statt Wasser Kontaktlinsenreiniger mit der Chemikalie Wasserstoffperoxid verwendet, oder Milchzucker statt Haushaltszucker oder gar abgestandene Cola.
Nach genauem und wiederholtem Beobachten und Messen – schließlich spielten in dieser Wettbewerbsrunde lebende Organismen die entscheidende Rolle –, nach Auswerten unterschiedlichster Versuchsreihen, nach aufwendigem Fotografieren der Versuchsanordnungen und dem Zeichnen exakter Diagramme wurden die Arbeiten fachkundig fertig gestellt und nach München verschickt.
Dabei konnten sich die 15 Teilnehmer des Gymnasiums Beilngries unter mehr als 500 Einsendungen abermals gut platzieren: So erhielten acht Schüler (Furkan Cebe, 6a, Bernhard Schierl, 6b, Milena Bach, Nicole Regensburger, Eva Schmidt, alle 6c) Samuel Schober, 6d, Katharina Hauf und Julia Köb, beide 9b) die begehrten "Experimente ant- wor?ten"-Ur?kunden für ihre Teilnahme. Sechs Schüler (Fassih Fariwar, 5a, Patricia Brigl, Silvia Buchberger, Julia Dietlmeier, Lena Pröll und Lisa Schmidt, alle 6c) wurden für ihren Erfolg geehrt. Und die bereits als Superpreisträgerin aus dem vergangenen Jahr bekannte Schülerin Julia Höfler, Klasse 6c, durfte sich über die Auszeichnung "mit großem Erfolg" und einen Preis, ein Alkohol-Laborthermometer für weitere Experimente, freuen.
Bleibt zu hoffen, dass sich die jungen Forscher weiterhin mit so viel Begeisterung und Kreativität wie bisher in ihrer freien Zeit den vielfältigen Experimentieraufgaben verschreiben, und dass sich die Eltern der "Hefeteig"-Spezialis- ten nicht plötzlich über ungewöhnliche Geschmacksrichtungen, sondern höchstens über außergewöhnliche Küchenhilfen und besonders gut gelungenen Pizzaboden wundern dürfen .
