Heideck (mkl) Mit einem feierlichen Präludium hat Organist Franz Stengl in der Heidecker Stadtpfarrkirche den Festgottesdienst zum zweiten Osterfeiertag eröffnet.
Zusammen mit dem Heidecker Kirchenchor und einer Orchestervereinigung, die sich auf der engen Kirchenempore drängten, hatte er auch weitere bekannte Werke einstudiert und erfreute damit die Gottesdienstbesucher auf professionelle musikalische Weise.
Die Eucharistiefeier, von Pater Paul zelebriert, wurde durch die "Missa Brevis in C", bekannt auch als Orgelsolomesse, von Wolfgang Amadeus Mozart begleitet. Hier übernahm die Organistin Inna Stambulska den Orgelpart. Dem mit wuchtigen Paukenschlägen eingeleiteten Kyrie folgten später Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei und Donna nobis Pacem.
In seiner Ansprache, die sich an das Lukas-Evangelium über die Emmausjünger anlehnte, beklagte Pater Paul die in der heutigen Gesellschaft oftmals fehlende Menschlichkeit. Trost geben allerdings die Bibelworte: "Ich bin bei euch bis ans Ende der Tage. "
Fast auf den Tag genau vor 333 Jahren ist Johann Sebastian Bach zur Welt gekommen. Seine geniale Musik ist zeitlos. "Jesus bleibet meine Freude" ist der Schlusschoral aus der Kirchenkantate "Herz und Mund und Tat und Leben" überschrieben. Einfühlsam interpretierten Chor und Orchester dieses Werk. Als feierlicher Abschluss des Gottesdienstes erklang das weltberühmte "Halleluja" von Georg Friedrich Händel.
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