Heideck (pex) Mit einem festlichen Gottesdienst in der Heidecker Stadtpfarrkirche hat der Pfarrverband Heideck/Laibstadt/Liebenstadt das Patrozinium der Kirche St. Johannes der Täufer gefeiert. Danach fanden sich viele Menschen auf dem Heidecker Marktplatz ein, um beim Pfarrfest "Mit Gottvertrauen in die Zukunft" zu schauen.
Im Gottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch begleitet wurde, feierten die Gläubigen aus dem Pfarrverband Heideck/Laibstadt/Liebenstadt den Schutzpatron der Heidecker Stadtpfarrkirche. In seiner Predigt wies Stadtpfarrer Josef Schierl darauf hin, dass Johannes der Täufer ein bedeutsamer Heiliger war, der im Christentum als Wegbereiter der unmittelbar bevorstehenden Ankunft des Messias gilt. Er legte Zeugnis dafür ab, dass Jesus das Licht der Welt ist. Der Geistliche lud abschließend alle Besucher des Gottesdienstes zum traditionellen Pfarrfest ein. Dieses solle auch zeigen, so Schierl, dass alle zusammengehören und im Geiste von Johannes dem Täufer ebenso als Zeugen des Glaubens auftreten und Standpunkte beziehen.
Auf dem Heidecker Marktplatz hatten viele freiwillige Helfer mit Tischen, Bänken und Ständen den Rahmen für ein wiederum sehr harmonisches Pfarrfest geschaffen. Im Nu war der weiträumige Platz zu einem riesigen Biergarten umfunktioniert.
Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Siegfried Allmannsberger, begrüßte nicht nur die vielen Gäste des Pfarrfestes, sondern gratulierte auch Stadtpfarrer Josef Schierl zu dessen silbernem Priesterjubiläum. Dieser habe 1991 seine Primiz in seiner Heimatgemeinde Illschwang feiern können. Nach seiner Verwendung als Kaplan in Monheim, Weilheim, Wittersheim und Flotzheim sei er als Pfarrer in Windsbach und Veitsaurach tätig gewesen. Dieser Zeit folgten 16 Jahre als Pfarrer von St. Josef in Ingolstadt. Seit Februar 2015 sei er als Stadtpfarrer für den Pfarrverband Heideck/Laibstadt/ Liebenstadt tätig. Zum Priesterjubiläum trugen Anna-Maria Kukula (Heideck) Lukas Herrer (Kippenwang) und Elisa Schmidt (Liebenstadt) ein Gedicht vor, mit dem sie Gesundheit, Glück und Gottes Segen wünschten. Stadtpfarrer Schierl bedankte sich für die ehrenden Worte und erinnerte an seinen Wahlspruch "Da, wo ich bin, möchte ich mein Bestes geben und die Menschen zu Christus führen".
Der Vorsitzende des Kirchenfördervereins, Timo Sorgatz, überreichte im Anschluss an Stadtpfarrer Schierl einen überdimensionalen Scheck über 3000 Euro für die laufende Kirchensanierung. Er warb auf dem Pfarrfest für die Mitgliedschaft im Kirchenförderverein, um weiterhin namhafte Unterstützungen leisten zu können.
Richard Böhm zitierte den früheren Kaplan Dominik Pillmayer, der bei der Vereinsgründung als Vision die Zahl von 1000 Mitgliedschaften in den Raum stellte. Stadtpfarrer Schierl bedankte sich für die erneute beachtliche Unterstützung des Förderkreises. "Die Sanierung der Stadtpfarrkirche ist ein Jahrhundertwerk. Unsere Kirche wird im neuen Glanz erstrahlen, wenn wir alle zusammenhelfen", sagte Schierl.
Für das leibliche Wohl sorgte die gesamte Pfarrfamilie wieder bestens. Gut frequentiert war auch die Kanaan-Oase, in der man einen alkoholfreien "Sanften Engel" oder auch einen alkoholischen "Hochwürden" oder einen "Roten Kardinal" bestellen konnte. Am Nachmittag sorgte ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das von den Frauen der Pfarrei gestiftet wurde, für weitere Gaumenfreuden.
Das Wetter meinte es den ganzen Tag gut mit den Gästen. Am Keyboard sorgte Karl-Heinz Nolte, genannt "Zorro", stundenlang für die gute Stimmung auf dem Pfarrfest. Natürlich gab es wieder ein Kinderprogramm mit den Tänzen der Kinder des katholischen Kindergartens. Es traten die Buben als "Piraten" auf und die Mädchen zeigten einen Tanz à la "Pippi Langstrumpf", während die Hortkinder einen italienischen Volkstanz aufführten.
Auch die Mädchen der Jazztanzgruppe der DJK Laibstadt sorgten mit einigen Showtänzen für Unterhaltung. Umlagert war ferner das Kickerspiel, bei dem Stadtpfarrer Schierl selbst mitmachte, um einige Tore zu schießen. Ein Bücherbasar, die stetig umlagerte Losbude und der Stand des Bastelkreises gehörten ebenso zum Festprogramm.
