Denkendorf/Beilngries - Den Festgottesdienst zu Ehren des Kirchenpatrons, des heiligen Laurentius, hat der Denkendorfer Pfarrer Konrad Weber genutzt, um verdiente Personen aus der Pfarrei zu würdigen.
Pfarrsekretärin Magdalena Seger wurde in den Ruhestand verabschiedet, ihre Nachfolgerin Monika Sager vorgestellt und klammheimlich hatte der Pfarrer auch recherchiert, dass Gemeindereferentin Katharina Klein, die auch in Beilngries bestens bekannt ist, auf 25 Jahre Dienst in der Diözese zurückblicken kann.
Ihren ersten Arbeitstag als Pfarrsekretärin - oder besser gesagt als "gute Seele im Pfarrhaus" - hatte Magdalena Seger am 15. Januar 1997. Seither hat sie 23 Jahre und sechs Monate der Pfarrei Denkendorf die Treue gehalten. Nicht nur das, denn zwischenzeitlich sind auch noch die Pfarreien Zandt und Dörndorf/Bitz hinzugekommen. Immerhin drei Pfarrherrn hat sie in der Zeit gedient: Von 1997 bis zu seinem Tod im Jahre 2013 war es Pfarrer Franz Glötzner, von 2013 bis 2015 stand sie Pater Rainer Nagel zur Seite und seit 2015 ist Pfarrer Konrad Weber ihr Chef. Und ihr derzeitiger Dienstherr hatte bei der Laudatio nur lobende Worte parat für die "Leni", so wurde sie von vielen gerufen. "Sie war sehr engagiert, war treu und zuverlässig und hat nie auf die Uhr geschaut, wenn sie gebraucht wurde", sagte Pfarrer Weber. Als gute Seele im Pfarrbüro war sie immer wieder willkommene Anlaufstelle, wenn es zu trösten galt bei Todesfällen oder auch alltäglichen Problemen der Pfarrangehörigen. Gar mancher wurde auch erinnert, wenn er es vergaß, die Jahrtagsmesse zu bestellen. Pfarrer Konrad Weber nannte sie "eine Brücke zwischen den drei Pfarreien". Im Beisein von Vertretern aller Pfarrverbundpfarreien erhielt die künftige Ruheständlerin Präsente.
Seit dem 1. Juli dieses Jahres wird Monika Sager als neue Pfarrsekretärin von Magdalena Seger eingearbeitet. Sie stellte sich kurz den Gottesdienstbesuchern vor. Pfarrer Weber wünschte ihr für ihr Wirken alles Gute und bat die Gläubigen, ihr das nötige Vertrauen entgegenzubringen. Zum Einstand gab's Blumen.
Überraschend hatte Pfarrer Weber noch eine weitere Laudatio parat. Gemeindereferentin Katharina Klein ist dieser Tage nämlich seit 25 Jahren in kirchlichen Diensten. Vor einem Vierteljahrhundert hatte sie ihr Studium der Religionspädagogik abgeschlossen. Als Gemeindereferentin und Religionslehrerin ist sie bis heute tätig. Eingesetzt war sie unter anderem in Ingolstadt-St. Konrad, in Kipfenberg und als Religionslehrerin in etlichen Schulen. Seit dem Jahr 2015 ist sie, so Pfarrer Weber, im Pastoralraum Denkendorf in der Pfarrgemeindearbeit tätig und zudem als Religionslehrerin an der Grundschule Beilngries. "Mit sehr großem Engagement bringt sie mit enormem Fachwissen ihre vielfältigen Fähigkeiten und Talente in vielen Bereichen ein, sei es bei der Vorbereitung der Erstkommunion, der Firmung sowie der gesamten Jugendarbeit", so der Pfarrer. Wer einmal mit ihr zusammengearbeitet habe, der weiß, mit wie viel Elan, Engagement und sprühenden Ideen, Gründlichkeit und Zuverlässigkeit Katharina Klein dies alles tut. Von ihr stammen auch die Hygienekonzepte der Pfarreien und Pfarrheime, angepasst an die diözesanen Vorstellungen oder auch die Präventionskonzepte. Ihr Einsatz sei unermüdlich zum Wohle "ihrer" Pfarreien.
Musikalisch überzeugt Katharina Klein vielseitig. Unter anderem hat sie in Zandt die Gruppe Rhythmixx gegründet, die viele Gottesdienste schon verschönert hat. Zudem habe Katharina Klein auch überpfarrliche Aufgaben übernommen wie Workshops, die sie für Schulkinder in Schulen hält, sie ist Mitglied in der liturgischen Kommission des Bistums und sie hat auch bei der Erstellung des neuen Maiandachtbüchleins ihre beachtlichen Fähigkeiten eingebracht. "Ich danke dir für dein großes Engagement", so Weber, "ohne dich würde es so manches in unseren Pfarreien und im gesamten Pastoralraum nicht geben. " Auch für Katharina Klein gab's Präsente.
DK
