Neuburg (DK) Auch in der Fußball-A-Klasse Neuburg findet am Wochenende der letzte reguläre Spieltag vor der Winterpause statt.
Ein Blick auf das Aufstiegsrennen und auf den Kampf um den Klassenerhalt.
Lediglich eine Mannschaft muss am Ende der Saison den bitteren Gang in die unterste Spielklasse antreten. Gegenwärtig befinden sich zwei Teams im Kampf gegen die rote Laterne und somit gegen den Abstieg. Ganz unten in der Tabelle findet sich die zweite Garnitur des BSV Neuburg wieder. Die Ostermeier-Elf konnte nur einen Sieg einfahren. Dem gegenüber stehen zwölf Niederlagen. Der Rückstand auf die Kicker aus dem Süden Neuburgs vom SC Feldkirchen beträgt - bei einer weniger absolvierten Begegnung - fünf Punkte. Dass dieser bis zur Winterpause weniger wird, ist sehr unwahrscheinlich, geben die Blau-Weißen ihre Visitenkarte doch noch beim Tabellenführer SC Rohrenfels (Sonntag, 14 Uhr) ab, ehe man im Nachholspiel den Rivalen VfR Neuburg II (Sonntag, 1. Dezember, 14 Uhr) empfängt. Der Rückstand auf den SCF dürfte sich im Normalfall jedoch auch nicht sehr vergrößern. Die Fieber-Elf trifft im letzten Spiel des Kalenderjahres auf den FC Illdorf (Sonntag, 14 Uhr). Ein Sieg Feldkirchens wäre mit einem Blick auf die Tabelle eine große Überraschung, jedoch nicht unmöglich.
Weder im Kampf gegen den Abstieg noch im Rennen um die Aufstiegsplätze befinden sich die Mannschaften aus Oberhausen - die sich bei noch drei ausstehenden Partien reichlich Luft nach unten verschaffen kann - sowie Echsheim, Staudheim, Weichering und Bayerdilling. Bei neun Punkten Rückstand auf Platz zwei heißt es für den SV Sinning "verlieren verboten". Die Keller-Elf ging zuletzt dreimal in Folge ohne Punktgewinn vom Platz und möchte mit einem Auswärtssieg in Staudheim (Sonntag, 14 Uhr) zum einen in die Erfolgsspur zurück und zum anderen im Idealfall den Rückstand auf die Spitzenmannschaften verkürzen.
Der VfR Neuburg II und die DJK Brunnen haben jeweils noch drei Spiele - und somit zwei mehr als das Spitzen-Quartett - zu absolvieren. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt gegenwärtig acht (Neuburg) beziehungsweise elf Punkte (Brunnen). Da der VfR und die DJK im Nachholspiel direkt aufeinander treffen, wird sich mindestens eine der beiden Mannschaften vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Die erste Hürde wartet auf Neuburg bereits am Samstag um 12 Uhr, wenn der SV Weichering zu Gast ist. Brunnen empfängt am Sonntag um 14 Uhr den SV Bayerdilling.
Im direkten Rennen um die Plätze eins und zwei befinden sich die Teams aus Rohrenfels (34 Punkte), Zell/Bruck (31) sowie Waidhofen und Illdorf (jeweils 29). Alle vier Mannschaften gehören selbstverständlich sowohl zu den offensiv- als auch defensivstärksten Teams der A-Klasse. Der heimstarke SCR um Torjäger Nils Lahn (14 Treffer) kehrte nach der Niederlage gegen Neuburg in die Erfolgsspur zurück und ging zuletzt wieder zweimal als Sieger vom Platz. Am Sonntag empfängt man zum Abschluss das Tabellenschlusslicht, den BSV Neuburg II (14 Uhr). Mit einer konzentrierten Leistung und wenn man den Gegner nicht auf die leichte Schulter nimmt, sollten die Punkte in Rohrenfels bleiben und die Herbstmeisterschaft gefeiert werden dürfen.
Auch die Schäffer-Elf aus Zell/Bruck überstand ihre kleine Negativserie von drei Spielen ohne Sieg und verbuchte am vergangenen Wochenende wieder einen "Dreier". Zum Abschluss hat der heimstarke FC seinen Verfolger aus Waidhofen zu Gast (Sonntag, 14 Uhr). Auf die Zuschauer wartet also noch mal ein Topspiel zum Jahresende. Die auswärtsstarken Gäste um das torgefährliche Duo Niklas Mönch und Severin Kugler, das gemeinsam 24 Treffer erzielt hat, schwächelte jedoch zuletzt und holte nur einen Sieg aus den jüngsten vier Partien. Der SVW wird also alles dafür tun, die Vorrunde mit einem positiven Ergebnis zu beenden.
Nutznießer dieser Partie könnte der FC Illdorf sein, der bei einem Remis im Topspiel und einem eigenen Sieg beim SC Feldkirchen (Sonntag, 14 Uhr) vorbei auf Platz zwei klettern könnte. Die Gelb-Schwarzen gingen bisher erst einmal als Verlierer vom Platz, teilten sich jedoch auch schon fünfmal die Punkte.
Marek Hajduczek
