Beilngries
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Beilngrieser Wirtesprecher zu den Lockerungs-Plänen für die Gastronomie

04.03.2021 | Stand 10.03.2021, 3:33 Uhr
Die tristen Zeiten sollen bald endgültig vorbei sein, so die Hoffnung der Gastronomen. −Foto: Adam

Beilngries - Ostern ist das große Ziel. Ostern möchten die Beilngrieser Wirte wieder möglichst weitreichend ihre Gäste bewirten und beherbergen dürfen, Ostern möchten sie - spätestens - öffnen. Das sagt Wirtesprecher Edi Liebscher mit sorgenvollem Blick auf die jüngsten Entscheidungen der Politik für Corona-Lockerungen und für weiter geltende Einschränkungen im Gastronomie- und Hotelleriebereich.

Dass die Möglichkeit der Öffnung zumindest für die Außengastronomie - bei entsprechenden Inzidenzwerten - bereits angekündigt wurde, sieht Liebscher mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Wir freuen uns über alles, was wir tun dürfen, das ist klar. Nur ist halt Ende März, Anfang April das Wetter nicht so, dass wir dann gut planen könnten. Es ist meist noch zu kalt. Heizpilze wären eine Lösung, sind aber eben wieder nicht gut für die Umwelt", gibt er zu bedenken. Ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität und Öffnung ist es für ihn dennoch, dass zumindest so "die Leute wieder zusammenkommen dürfen, wir für unsere Gäste da sein können". Ob Stammgäste, Urlauber oder auch Tagungen: "Die Leute warten doch darauf, freuen sich, wenn wieder Geselligkeit möglich ist."

Nach dem Einbruch der Übernachtungszahlen im gewerblichen Bereich um mehr als 74 Prozent, bei Privatvermietern um 23 Prozent im Corona-Jahr 2020 hoffen alle darauf, dass es 2021 nun wieder aufwärts geht. "Wichtig ist jetzt vor allem, dass durch die Lockerungen die Inzidenzwerte nicht wieder steigen. Dann schaffen wir auch alles andere", betont Edi Liebscher.

arg