Heideck
Mit der neuen Laterne zum Frauentragen in der Adventszeit

25.10.2010 | Stand 03.12.2020, 3:32 Uhr

Die neu gewählte Vorsitzende Lydia Schynoll übergibt Präses Tobias Göttle die Laterne für das Frauentragen. Es gratulieren Kaplan Martin Seefried (links) und Gemeindereferent Heinrich Heim. - Foto: Zeiner

Heideck (rz) Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Heideck überreichte jetzt für ihre verstorbenen Mitglieder dem Kaplan Martin Seefried eine Laterne, mit der in Heideck das so genannte Frauentragen in der Adventszeit belebt werden soll. Anschließend fand im Haus St. Benedikt die Jahresversammlung mit Wahlen statt.

"Wir sollen Christus unser Haus und unser Herz öffnen, wenn wir diese Laterne für einen Tag bei uns haben", erläuterte Kaplan Martin Seefried das Frauentragen. Im Pfarramt wird dazu eine Liste aufgelegt, wer während der Adventszeit diese in Holz geschnitzte Szene der Herbergssuche von Maria und Josef zur Andacht bei sich zu Hause haben möchte.

In seinem Rückblick zählte der Vorsitzende Hubert Schynoll die wichtigsten Veranstaltungen des vergangenen Jahres auf. Unter anderem nannte er die Männerexerzitien, Vorträge, Familiennachmittage, die Ölbergandacht, die Teilnahme am Bürgerschießen und die Teilnahme am Pfarrfest. Aus dessen Erlös wurde die Laterne für das Frauentragen gekauft. Außerdem war die KAB mit ihrem Banner an der Primiz von Michael Alberter und bei der Einweihung der Kappel präsent. Die gemeinsame Zugfahrt der Mitglieder ging heuer nach Bamberg. Jedoch machte der Ausflug durch den Dauerregen nur halb so viel Freude. Die Kegelgruppe treffe sich weiter an jedem zweiten Dienstag im Monat regelmäßig im Mändels-Keller.

Nach dem Kassenbericht von Ruppert Zeiner folgte die Wahl des Vorstands. Da Marianne Heckl aus persönlichen Gründen nicht mehr als erste Vorsitzende kandidierte, leitete sie die Wahl. Bei der KAB ist es üblich, dass es jeweils einen Vorsitzenden und eine Vorsitzende mit Stellvertretern gibt. So wurde Hubert Schynoll als Vorsitzender in seinem Amt bestätig. Zur Vorsitzenden wurde seine Frau Lydia gewählt. Die Stellvertreter sind Helmut Meisinger und Rosemarie Wiesmüller. Ruppert Zeiner bleibt wie bisher Kassier.

Nur für den Posten des Schriftführers, den zuvor Lydia Schynoll inne hatte, fand sich kein Kandidat. Als Beisitzer wurden Elisabeth Fischer, Annemarie Meisinger, Arthur Müller und Ingrid Hafner gewählt. Ingrid Hafner untermalte mit ihrer Orgel die gemeinsamen Lieder an diesem Abend und bekam dabei engagierte Unterstützung durch Kaplan Martin Seefried an der Gitarre.