Scheyern (PK) Mit einem umgetexteten Rocksong aus dem Musical „Starlight Express“ – fetzig vorgetragen von Lehrerband und Schülerchor – hat für Scheyern scheidende Schulleiterin Ingrid Schmidmeir und ihre Gäste eine unterhaltsame Zugfahrt begonnen.
Von Waidhofen über Hohenwart, wie der berufliche Werdegang von Schmidmeir kurzweilig von Pauline Schauer beleuchtet wurde, ging die Reise weiter nach Scheyern. Zwischen den Stationen erklang immer wieder ein Musikstück aus „Bilder einer Ausstellung“, gespielt von Josef Spratter und Michael Schindler. Anschließend folgte der Sketch „In der Apotheke“, mit dem vor vielen Jahren der Grundstein für die spätere Schulspielgruppe und die Idee, gemeinsam jedes Jahr ein Projekt zu verwirklichen, gelegt wurde. Präsentiert wurde er von ehemaligen Schülern unter der bewährten Leitung von Erna Abenstein.
Die Überraschung war groß, als nach dem Auftritt der „Drei Tenöre“ viele frühere Schauspieler die Bühne betraten, um sich mit Blumen bei Schmidmeir zu bedanken. Bilder über die gemeinsamen Projekte an der Mittelschule, die von der Schulleiterin bis ins kleinste Detail inszeniert und dank der langjährigen Unterstützung von Michael Schmidmeir musikalisch auf einem hohen Niveau umgesetzt worden waren, begeisterten die Anwesenden.
Mit dem Lied „Schön war die Zeit“ nahm der Zug Abschied von Scheyern – und Kurs auf den nächsten Zielort: die Türkei. Nach einem mitreißenden Tanz beschrieb der Lehrerchor mit dem Lied „Atemlos“ das Bemühen der Lehrer, mit ihrer energiegeladenen Chefin bei den jährlichen Städtereisen mithalten zu können. Dann kam der Zug dem Zielort Madagaskar immer näher – und es war Zeit für ein schwungvolles afrikanisches Tanzstück, das die Zuschauer zum Mitklatschen animierte. Vor dem offiziellen Teil brachte der Lehrerchor mit dem Lied „Ich wär so gern wie Du“ die Fähigkeiten der Schulleiterin zum Ausdruck. In den Reden von Bürgermeister Manfred Sterz, Schulrat Josef Steinberger und Elternbeiratsvorsitzender Michaela Recklau kam die große Wertschätzung für die scheidende Rektorin zum Tragen. Am Schluss ergriff Schmidmeir selbst das Wort und bedankte sich bei allen herzlich. Vielleicht hat sie ja im Ruhestand Zeit für eine Reise nach Madagaskar.
