Nürnberg
Mit dem Ruderboot zum Südpol

Wie Freundschaft wächst: Nürnberger Theater Mummpitz zeigt "Pinguin gefunden"

14.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:03 Uhr

Auf dem Weg zum Südpol: Selbst starker Regen kann den Jungen (Michael Bang) nicht davon abhalten, den gefundenen Pinguin (Petra Auerochs) nach Hause zu bringen. - Foto: Ott/Theater Mummpitz

Nürnberg (DK) Es ist eine ziemlich wacklige Angelegenheit: Mit einem Ruderboot, das auch noch selbst gemalt ist, geht es zum Südpol. Viele Tage und Nächte sind der Junge (Michael Bang) und der Pinguin (Petra Auerochs) unterwegs.

Mittels Videoprojektion werden Wellengang, der Wechsel von Tag und Nacht sowie das teils stürmische Wetter eindrucksvolle Reisebegleiter.

In der anrührenden Produktion "Pinguin gefunden" des Nürnberger Kindertheaters Mummpitz nach dem Bilderbuch von Oliver Jeffers geht es um Einsamkeit und um Freundschaft. Unter der Regie von Andrea Maria Erl ist ein sehenswertes Stück zum Lachen und zum Traurigsein entstanden, für Menschen ab vier.

Alles beginnt damit, dass eines Morgens der Pinguin vor der Tür des kleinen Jungen steht und ihm von da an überall hin folgt. Zur Schule, in die Bäckerei, auf den Kirchturm. Auch im Fundbüro kann der Junge seinen Begleiter nicht loswerden: Niemand vermisst einen Pinguin. Deswegen machen sich die beiden auf zum Südpool, dem Zuhause des Pinguins.

Petra Auerochs in ihren orangefarbenen Gummistiefeln ist ein bezaubernder, watschelnder, tanzender, Ziehharmonika spielender Pinguin - kein Wunder, dass er auch dem kleinen, einsamen Jungen mit seiner Vorliebe für gestreifte T-Shirts nach und nach ans Herz wächst.

Termine: 19., 20. und 26. November, 7., 8., 14., 15., 21. und 22. Januar. www.theater-mummpitz.de" class="more"%>.