Schrobenhausen
Mit dem Rennrad unterwegs an einem Traumtag

RSV-Radsportler noch einmal von der Sommersonne verwöhnt

14.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:34 Uhr
23 Radsportler vom Radsportverein Schrobenhausen unternahmen am vergangenen Samstag ihre dritte geführte Rennradtour der laufenden, von Corona arg gebeutelten Freiluftsaison. Aufgeteilt in zwei Leistungsgruppen wurde das bayerische Schwabenland, südwestlich von Schrobenhausen gelegen, angesteuert. −Foto: Seidel

Schrobenhausen - Einen Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch bekamen die Rennradler vom Radsportverein Schrobenhausen für ihre geführte Tour am vergangenen Samstag beschert.

Bei idealen spätsommerlichen Bedingungen mit Nachmittagstemperaturen weit jenseits der 20-Grad-Marke hatten sich 23 Radsportler, darunter drei Damen, zur dritten geführten Ausfahrt der aktuellen, im bisherigen Verlauf durch die Corona bedingten Einschränkungen schwer in Mitleidenschaft gezogenen Freiluftsaison am Verkehrsgarten an der Georg Leinfelder Straße eingefunden.

Als grobe Zielrichtung wurde dieses Mal Südwest ausgegeben. Gefahren wurde in zwei Leistungsgruppen. Auf der etwas längeren, von Johann Bichler ausgearbeiteten, Tour waren 88 Kilometer und circa 650 Höhenmeter zu bewältigen. Ihm schlossen sich 14 Fahrer an. Der Rest der Truppe, angeführt von Hermann Büchl, hat sich für die etwas abgespeckte und zudem in geringerem Tempo gefahrene Runde über 77 Kilometer und rund 570 Höhenmeter entschieden.

Zum Einrollen, in der schnellen Gruppe mit Geschwindigkeiten meist deutlich über der 30-km/h-Marke, ging es zunächst bis Aresing und von dort weiter das Weilachtal aufwärts über Schiltberg und Thalhausen bis Wollomoos. Nach einem Schwenk Richtung Westen folgte dort der erste ernsthafte Anstieg hinüber nach Sielenbach. Zunächst vorbei an der markanten Wallfahrtskirche Maria Birnbaum wurde danach über permanent welliges Gelände via Schafhausen Wessizell im Gemeindebereich Dasing angesteuert. Damit war auch bereits der westliche Wendepunkt der Ausfahrt erreicht.

Nach erfolgter Wende führte von dort der Rückweg auf nach wie vor überwiegend verkehrsarmen Nebenstraßen zunächst Richtung Südosten bis Adelzhausen und von dort weiter in nordöstliche Richtung über Altomünster nach Tandern. Dort ein erneuter grundsätzlicher Richtungswechsel. Norden hieß die neue Peilung. Gartelsried, Oberdorf und Metzenried folgten als weitere Stationen bis Ruppertszell. Von dort dann die fast als alpin zu bezeichnende drei Kilometer lange rasante Abfahrt hinunter nach Weilach. Ein Katzensprung dann noch der restliche Weg über Autenzell und Rettenbach zurück nach Schrobenhausen.

Zum abschließenden Einkehrschwung mit obligatorischer Manöverkritik wurde Station in einem schattigen Biergarten in Mühlried gemacht. In geselliger Runde konnte dort der in Anbetracht der äußeren Bedingungen bei dem einen oder anderen doch ziemlich in Schieflage geratene körpereigene Flüssigkeitspegel wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Abgesehen von einer abgesprungenen Kette - das Malheur konnte problemlos nach kurzer Zeit behoben werden - waren die Radsportler ansonsten von Pannen oder gar Unfällen verschont geblieben. Zusammenfassend also eine erneut rundum gelungene Ausfahrt, so das übereinstimmende Fazit sowohl seitens der beiden verantwortlich zeichnenden Tourenguides Johann Bichler und Hermann Büchl wie auch aller übrigen Teilnehmer.

Die nächste geführte Rennradtour ist dann auch schon wieder die letzte in diesem Jahr. Bereits am 3. Oktober, dem Feiertag zur Deutschen Wiedervereinigung, wird die RSV-Saisonabschlusstour über die Bühne gehen. Weitere Informationen über die Aktivitäten der Schrobenhausener Radsportler sind unter www. rsv-schrobenhausen. de ersichtlich.

ose