Geisenfeld
Mit dem Bus von Ingolstadt nach Mainburg und Landshut?

Zimmermann sieht in Plänen der Staatsregierung Chancen für Geisenfeld

19.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:25 Uhr

Geisenfeld (kog) Die bayerische Staatsregierung will flächendeckend Busrouten zwischen größeren Städten im Freistaat schaffen und auf diese Weise auch Ingolstadt und Landshut direkt verbinden.

Dies hat Verkehrsministerin Ilse Aigner in der vergangenen Woche im Rahmen des Festakts in Ingolstadt zum Start des Regionaltarifs angekündigt. Davon könnten eventuell dann auch die Geisenfelder und Rottenegger profitieren, meint Stadtrat Sebastian Zimmermann (ILM). Er habe sich mal im Internet die infrage kommenden Routen für diese Busverbindung angeschaut, ließ Zimmermann in der jüngsten Stadtratssitzung wissen. "Nur zwei oder drei sind hier denkbar, und eine von diesen führt über Geisenfeld, Rottenegg und Mainburg nach Landshut", führte er aus.

Gerade was die beiden letztgenannten Orten angeht, so fehle es bisher komplett an einer Anbindung des Geisenfelder Raumes, was die angesprochene Busverbindung sehr interessant mache, so der Rottenegger Stadtrat. Der sich im Übrigen noch daran erinnern kann, dass bis Anfang der 1970er Jahre zwischen Ingolstadt und Landshut eine Bahnbuslinie durch Geisenfeld verlief. Zimmermann appellierte deshalb an Bürgermeister Christian Staudter, hier am Ball zu bleiben. Sobald die von Aigner angekündigten Pläne für die Busverbindung zwischen Ingolstadt und Landshut konkrete Formen annehmen, solle sich der Rathauschef dafür einsetzen, dass die Route durch Geisenfeld und Rottenegg führt. Staudter sagte zu dies zu tun und die Angelegenheit weiter zu verfolgen.