Geisenfeld (adr) Gut 80 Werke, die künstlerischen Arbeiten von über einem Jahr, stellt die Hettenshausener Künstlerin Rita Möderle derzeit unter dem Titel „S(e)aitensprung“ im Geisenfelder Rathaus und dem im selben Gebäude befindlichen Café Maximilians aus.
„Man kann zwar Personen erkennen, muss sich dann aber seine eigenen Gedanken zum Bild machen“, sagte Möderle während der Vernissage am vergangenen Sonntag. Ihre Werke, die sie seit nunmehr knapp zwei Jahren überwiegend in abstraktem Stil malt, entstehen mit Acryl und Tusche, manchmal unter Verwendung von Gold und Silber. Die Künstlerin wünscht sich, so erklärte sie, „dass sich der Besucher die Werke erarbeitet und sich die Bilder dem Betrachter auf eigene Art und Weise erschließen“.
Geisenfelds Kulturreferentin Henriette Staudter (USB) betonte in ihrer Ansprache, dass es notwendig sei, solchen Arbeiten auch Raum zu geben, damit die Bilder für sich wirken können. In Anspielung auf den Ausstellungstitel „S(e)aitensprung“ habe sie sich zusammen mit ihrem Mann auch Gedanken über dessen Entstehung gemacht. Der Lösungsansatz: „Weil Rita Möderle immer neue Affären – mit unterschiedlichsten Stilrichtungen – eingeht und weil sie mit ihren Bilder wie die Saiten einer Geige ihre Stimmungen zum Klingen bringt.“
Für die musikalische Umrahmung der Vernissage sorgte Wolfgang Grewe am Klavier.
Die Ausstellung findet im Rahmen des Geisenfelder Erlebnis-Sommers statt und ist noch bis zum 1. Oktober zu den üblichen Öffnungszeiten des Geisenfelder Rathauses beziehungsweise im Café Maximilians durchgehend von Montag bis Freitag von 9 bis 1 Uhr und an den Samstagen und Sonntagen von 9 bis 2 Uhr frei zugänglich. Zu sehen sind die Werke im Rathaus zudem am verkaufsoffenen Pfingstmontag von 13 bis 17 Uhr.
