Eichstätt
Mischung aus Ernst und Spaß

Tolle Tage für die Wasserwachtjugend am Ammersee

15.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:11 Uhr
Vor der Heimreise nutzen die Teilnehmer noch die Zeit für ein Foto am Strand des Ammersees. Mit dabei die Jugend- und Gruppenleiter Andrea Mayer (Kipfenberg, links), Udo Lange (Beilngries, 2. von rechts) und Melanie Manthei (Eichstätt, rechts). −Foto: Gampl

Eichstätt/Dießen (EK) Ein ereignisreiches Wochenende verbrachten zwölf Jugendliche und ihre drei Betreuer aus dem Landkreis Eichstätt beim Bezirksrettungsschwimmwettbewerb in Dießen am Ammersee.

250 Kinder trafen sich hier, um ihr Können zu präsentieren. Damit alles reibungslos über die Bühne gehen konnte, sorgten sich 80 Helfer um Logistik, Essen, Schlafen und natürlich um die Abendgestaltung.
Die Kreiswasserwacht Eichstätt wurde durch Starter aus den Ortsgruppen Beilngries/Kipfenberg und Eichstätt vertreten. Schon bei der gemeinsamen Anreise wurde klar, dass sich beide Mannschaften nicht als Gegner sahen, sondern als eine Einheit. Sehr rasch wurden auch Verbindungen zu anderen Ortsgruppen gesucht, und so konnten freundschaftliche Beziehungen geknüpft werden.

Dennoch handelte es sich nicht um eine rein auf Spaß ausgerichtete Veranstaltung, sondern um eine, bei der Ernst und Durchhaltevermögen eine große Rolle spielen. Gestartet wurde mit einer schriftlichen Prüfung zum Thema Blut. Zur Auflockerung schloss sich ein spielerischer Teil an. Sicherlich einer der Höhepunkte war der Schwimmwettbewerb im Hallenbad. Hier zählte jede Sekunde. Stärkere und schwächere Schwimmer ergänzten sich in den einzelnen Disziplinen. Wie bei den Profis mussten die Starts zügig vollzogen werden, damit alle Mannschaften ihre Leistung erbringen konnten. Dem folgte eine weitere Prüfung, diesmal ging es um "Wasserwachtwissen". Die zu bearbeitende Thematik widmete sich den Binnengewässern mit ihren Gefahren. Für die Wasserwachtjugend unverzichtbar ist die Bewältigung von Notfällen im Rahmen der Ersten Hilfe. Dabei galt es, bei einem Verkehrsunfall zwischen Auto und Mofa Hilfe zu leisten. Dabei zählte die Abnahme des Sturzhelmes ebenso zur Pflichtaufgabe wie die Versorgung der Kopfwunde.
Ausgepowert traten die Teilnehmer ihre Heimreise an. Alle waren sich einig darüber: "Wir kommen wieder! " Zuvor gilt es jedoch, im Spätherbst beim Kreiswettbewerb erfolgreich zu sein. Der Weg dorthin wird arbeitsreich, aber die Belohnung - eine Teilnahme am Bezirksentscheid - ist es allemal wert.