Wolnzach
Minigolfer beenden die Freiluftsaison

Sebastian Solleder feiert Doppelsieg und gewinnt den Vereinspokal zum achten Mal in Folge

07.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:40 Uhr
Strahlende Gesichter: Klaus Huber (Dritter Platz Strokeplay und Matchplay, von links), Doppelsieger Sebastian Solleder und Werner Schechinger (beide Male Zweiter) hatten beim Saison-Abschlussturnier des MGC Wolnzach am Ende gut lachen. −Foto: Solleder

Wolnzach (PK) Die Freiluftsaison hat der Miniaturgolf-Club Wolnzach mit seinem traditionellen Saison-Abschlussturnier gemütlich ausklingen lassen.

Bei herrlichem Herbstwetter konnte der Vereinsvorsitzender Werner Schechinger zum Saisonfinale insgesamt sieben Vereinsmitglieder begrüßen. Angelehnt wurde sich am bewährten Modus der Vereinsmeisterschaft mit Strokeplay (Zähl-Wettbewerb) und anschließendem Matchplay (K. o. -Wettbewerb). Sportwart Sebastian Solleder konnte dabei, wie schon vor Jahresfrist, einen Doppelsieg landen und sich ein weiteres Mal den Vereinspokal sichern.

nStrokeplay: Auf drei Runden war der Strokeplay-Wettbewerb angesetzt. Durchsetzen konnte sich am Ende Solleder mit 70 Schlägen (23, 22, 25/Schnitt 23,33) vor Schechinger mit 72 Schlägen (27, 23, 22/24,00) und dem Zweiten Vorsitzenden Klaus Huber mit ebenfalls 70 Schlägen (25, 26, 21), der Schechinger im Stechen unterlegen war. Hinter dem Spitzentrio klaffte dann bereits eine größere Lücke. Rang vier sicherte sich dank eines starken Endspurts Karl-Heinz Rühle mit 79 Schlägen (32, 24, 23/26,33) knapp vor Gerhard Pischel mit 80 Schlägen (26, 25, 29/26,67) und Sepp Maier mit 82 Schlägen (26, 24, 32/27,33). Chancenlos war Harald Schreyl mit 109 Schlägen (36, 33, 40/36,33).

nMatchplay: Der Matchplay-Wettbewerb startete bei sieben Teilnehmern mit dem Viertelfinale, Solleder als Sieger des Strokeplay-Wettbewerbs hatte in der ersten Runde mangels Gegner ein Freilos, die restlichen Viertelfinals lauteten Schechinger (2.) gegen Schreyl (7.), Huber (3.) gegen Maier (6.) und Rühle (4.) gegen Pischel (5.). Aus Zeitgründen wurden im Viertelfinale nur neun der 18 Bahnen gespielt, ab dem Halbfinale ging es dann jeweils über die volle Rundendistanz. Für die nächste Runde qualifizierte sich, wer mehr Bahnen gewinnen konnte, bei Gleichstand musste ein Stechen ab Bahn eins über das Weiterkommen entscheiden. Keine Probleme hatte Schechinger beim deutlichen 5:0-Sieg über Schreyl, wesentlich umkämpfter war das 4:2 von Huber über Maier. Ganz eng her ging es in der Partie zwischen Rühle und Pischel, die Pischel nach Stechen mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Die Halbfinale verliefen relativ einseitig und endeten jeweils 5:2 recht deutlich zugunsten von Solleder (gegen Huber) und Schechinger (gegen Pischel).

Weil Pischel terminlich verhindert war, wurde Huber kampflos Dritter. Das Finale zwischen Solleder und Schechinger geriet zu einer unglaublich engen Kiste. Schechinger lag lange in Führung, kassierte aber - wie bei der Vereinsmeisterschaft - an der letzten Bahn den Ausgleich. Im anschließenden Stechen setzte sich erneut Solleder durch.

nVereinspokal: Zum achten Mal in Folge konnte sich Solleder auch den Vereinspokal des Clubs sichern. Mit 553 Schlägen auf 24 Runden (Schnitt 23,04) lag er am Ende knapp eineinhalb Schnittpunkte vor dem Zweitplatzierten Pischel mit 586 Schlägen (Schnitt 24,42). Rang drei mit 617 Schlägen (25,71) sicherte sich Huber vor Rühle (641/26,71) und Maier (673/28,04). Alle vier haben als einzige mit 24 Runden ebenfalls noch die volle Rundenanzahl erreicht. Für den vereinsintern ausgespielten Wanderpokal werden die fünf Turniere Hallen-Vereinsmeisterschaft, Hallen-Masters, Hopfenperle-Pokalturnier, Vereinsmeisterschaft und Saison-Abschlussturnier gewertet. Insgesamt kamen zwölf Spielerin die Wertung.