Millionen-Grenze ist geknackt

Audi steigert Verkauf um 7,2 Prozent

09.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:42 Uhr
Ab heute wird mit der A3 Limousine der erste Audi komplett im ungarischen Györ gebaut. −Foto: Audi

Ingolstadt (dk) Audi hat erstmals in seiner Unternehmensgeschichte bereits im August die Marke von einer Million verkauften Automobilen überschritten. Von Januar bis August entschieden sich weltweit rund 1.030.450 Kunden für einen Audi, 7,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2012.

Im vergangenen Monat setzte das Unternehmen seinen Wachstumskurs mit einem Plus von 9,8 Prozent auf rund 118.650 Auslieferungen fort. Hohe Steigerungen erzielte die Marke mit den Vier Ringen dabei erneut in Nordamerika (plus 19,6 Prozent) und in der Region Asien-Pazifik (plus 22,4 Prozent).

"Die USA und China führen auch im August mit zweistelligen Zuwächsen die positive Entwicklung für Audi an. Damit liegen wir sehr gut im Rennen, unser strategisches Ziel von 1,5 Millionen Auslieferungen in diesem Jahr zu erreichen", sagt Luca de Meo, Vorstand für Vertrieb. "In Europa bleibt der Gegenwind in vielen Märkten unverändert stark." Dort wird die A3 Limousine ab der kommenden Woche an den Start gehen und de Meo hofft, dass sie Audi in diesem Markt weiter voranbringt.

Im August brachte vor allem die hohe Nachfrage nach dem neuen A3 Dreitürer und dem A3 Sportback zusätzliche Kunden zu den Audi-Händlern. Die weltweiten Verkaufszahlen der gesamten A3-Familie zogen gegenüber dem Vorjahr um 16,6 Prozent auf rund 14.150 Einheiten an. Für den Q3, der ab dem kommenden Jahr auch auf dem US-Markt verfügbar sein wird, stiegen die Auslieferungen im August sogar um 45,0 Prozent auf rund 10.750 Einheiten, für den Q5 um 40,9 Prozent auf rund 19.800.

Die beiden meistverkauften Limousinen von Audi legten im vergangenen Monat ebenfalls deutlich zu: die Stufenheck-Version des A4 um 10,8 Prozent auf rund 19.100 Verkäufe und die A6 Limousine um 11,0 Prozent auf rund 18.250 Automobile. In den USA lag im vergangenen Monat neben dem A6 die gesamte Oberklasse der Vier Ringe deutlich im Plus. Zusammen übertrafen der A6, der A7 Sportback, der Q7 und der A8 ihr Auslieferungsergebnis aus dem Vorjahresmonat im August um 31,2 Prozent. Damit belief sich ihr Anteil am gesamten US-Absatz von Audi auf 35 Prozent, im Jahr 2010 hatte er noch bei 18 Prozent gelegen. Auch für den Q5 ging es im vergangenen Monat mit 3.845 an Kunden übergebenen SUV (+91,6%) steil nach oben, seine TDI Diesel-Version war ebenfalls im Juli in den USA gestartet. Über alle Modelle hinweg kletterten die Audi-Verkäufe in den Vereinigten Staaten im August um 21,5 Prozent auf 14.005 Automobile.

In Europa hingegen schlug sich für Audi die schwierige gesamtwirtschaftliche Entwicklung vieler Länder in den Verkaufszahlen nieder. Konnten die Vier Ringe vor Jahresfrist noch starke Zuwächse einfahren, war ihr Absatz im August 2013 rückläufig: minus 3,4 Prozent auf rund 46.100 Einheiten. Zusammen gerechnet blieben die Auslieferungen seit Jahresbeginn mit rund 490.450 Automobilen um 2,3 Prozent hinter denen des Vorjahreszeitraums zurück.

Wie in ihrer weltweiten Absatzbilanz verzeichnete Audi auch in China im August eine besondere Premiere: über 300.000 Verkäufe nach nur acht Monaten. Mit einem Plus von 19,6 Prozent auf 312.683 Auslieferungen seit Jahresbeginn erreichte das Unternehmen zudem um wenige Autos bereits das Auslieferungsergebnis aus dem Jahr 2011. Damals hatte Audi über das gesamte Jahr hinweg 313.036 Automobile an Kunden in China übergeben. Im gerade abgeschlossenen Verkaufsmonat trugen insbesondere die SUV-Modelle Q3 und Q5 zum hohen Wachstum für die Vier Ringe bei. Insgesamt setzte Audi im Reich der Mitte 42.778 Automobile und damit 22,9 Prozent mehr als im August 2012 ab. Darüber hinaus verliehen Märkte wie Japan (+12,6% auf 1.935 Autos) und Südkorea (+47,0% auf 1.852 Autos) Audi in der Region Asien-Pazifik weiteren Auftrieb.