Mailing
Michael Tomasik und Stefanie Friedel triumphieren

18.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:20 Uhr

Stadtmeister im Tischtennis: Michael Tomasik (2. von links) setzte sich bei den Herren vor Christian Perponcher (links) und Armin Binner (3. von rechts) durch. Zum Jugendtitel konnte Abteilungsleiter Max Kelbel vom TSV Mailing (rechts) dem Eigengewächs Maximilian Gungl (2. von rechts) gratulieren. - Foto: Ermert

Mailing (pat) Wieder zunehmender Beliebtheit erfreuen sich die Stadtmeisterschaften im Tischtennis. 127 Teilnehmer griffen beim heuer erstmals vom TSV Mailing-Feldkirchen im Alleingang ausgerichteten Turnier zum Schläger und jagten der kleinen Zelluloidkugel im Kampf um die begehrten Pokale nach.

Am erfolgreichsten waren die frischgebackenen Stadtmeister Michael Tomasik vom TSV Etting und Stefanie Friedel vom TSV Unsernherrn, die vom Start weg unter den Favoriten in das Turnier gingen. Tomasik lieferte sich in der Herren A/B-Konkurrenz ein ewig junges Duell mit seinen stärksten Herausforderern Armin Binner (Unsernherrn) und Christian von Perponcher (MTV Ingolstadt) bei dieser 27. Auflage der Stadtmeisterschaften. Unter acht Teilnehmern, die wie in allen Konkurrenzen zunächst in Gruppen und später in K.o.-Spielen auf drei Gewinnsätze gegeneinander antreten mussten, erwies sich das Trio als herausragend und machte am Ende den Titel unter sich aus – mit dem besseren Ende für Tomasik.

Bei den Damen waren die Spielerinnen des TSV Unsernherrn beinahe unter sich. Die A-Konkurrenz entschied Stefanie Friedel vor ihren Teamkolleginnen Gabi Kipfelsberger und Helene Gesslein für sich, im C-Feld siegte Marie-Theres Schneider. Hier drang als Zweite mit Birgit Jetten zumindest eine Lokalmatadorin aus Mailing in die starke Phalanx der Unsernherrner Damen ein, die durch den dritten Platz von Sonja Heyduschka komplettiert wurde.

Das C-Turnier der Herren gewann Thomas Marberger (SV Zuchering) vor Michael Grimme aus Etting und dem Gerolfinger Jens Lingner. Eine größere Überraschung erlebte das D-Feld der Herren, das zwei 17-jährige Jugendliche gewaltig aufmischten. Sebastian Schaer vom MTV Ingolstadt gewann den Wettkampf vor Markus Tomaschko (DJK Ingolstadt) und dem jungen Mailinger Maximilian Gungl, der zudem die Jugend-Stadtmeisterschaft für sich entscheiden konnte. Gungl verwies hier die beiden Zucheringer Michael Braun und Markus Miniussi auf die weiteren Podestplätze. Die mit nur zwei Teilnehmerinnen schwach besetzte weibliche Jugend-Konkurrenz entschied Helene Gesslein vor Marie-Theres Schneider (beide aus Unsernherrn) für sich.

Die deutliche Zunahme an Teilnehmern und der ganz nach Plan verlaufene Turnierverlauf freute Mailings Abteilungsleiter Max Kelbel besonders, der gemeinsam mit Oberschiedsrichter Hannes Bäumel für die Durchführung von 14 Einzel-, zehn Doppel- und zwei Mixed-Wettbewerben an den 15 Tischtennisplatten in der Mailinger Ballspielhalle verantwortlich war.

Insgesamt 19 Podestplätze – ausgesprochen viele bei den Schülern und Jugendlichen – gingen an die Gastgeber, die mit 30 Teilnehmern das Gros der Spieler stellten. Aber auch der Unsernherrn, der SV Zuchering und der MTV Ingolstadt waren gut vertreten und ragten mit ihren Zahlen aus der Masse der insgesamt zehn Vereine etwas heraus. "Tischtennis ist wieder im Kommen. Wir haben hier viel Aufwand für unseren Sport betrieben – aber der hat sich auch gelohnt", sagte Kelbel in seinem Turnierfazit.

Das sportliche Niveau war bei all den Partien hoch angesiedelt. Spannende Duelle gab es in fast allen Altersklassen zu sehen.