Aresing (SZ) Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Aresing wurde Michael Kern zum neuen Kommandant gewählt. Georg Flammensbeck wurde nach 24 Jahren im Amt verabschiedet.
Bei der Neuwahl des Kommandanten gab es zwei Vorschläge. Auf 37 von 45 abgegebenen Stimmzetteln war der Name Michael Kern angekreuzt. Die restlichen acht hätten lieber Christian Schmidt als ersten Kommandanten gesehen. Dieser wird dafür fast einstimmig zum zweiten Kommandanten gewählt.
Auch beim Vorstand gab es Änderungen. Florian Rauch wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und Andreas Lutz zum neuen Jugendwart. Mit der Frauenbeauftragten Christina Specht führt die Freiwillige Feuerwehr Aresing ein neues Amt ein. Davon abgesehen wird die Zahl der Vertrauensmänner in diesem Jahr von zwei auf vier aufgestockt. Stefan Zündl, Markus Haas, Robert Specht und Markus Stemmer sollen den Job nun übernehmen.
Im Anschluss bekam Johann Mahl für 47 Jahre aktiven Dienst eine Wanduhr geschenkt und Georg Flammensbeck wurde zum Ehrenkommandanten ernannt. Beim Jahresrückblick wurden die vielen Aktivitäten der Feuerwehr angesprochen. Neben Brandeinsätzen und technischen Hilfeleistungen bei Unfällen nahm die Wehr an Schafkopfturnieren teil, ging mit der Jugend zelten und veranstaltete Grillfeste und Ausflüge. Besonders stolz ist man natürlich auf die eigene Theatergruppe. So merkte auch Bürgermeister Klaus Angermeier an, dass eine so aktive Feuerwehr keine Selbstverständlichkeit sei. In den Reden wurde klar, wie wichtig die Jugend für die Feuerwehr ist. Laut nun ehemaligem Jugendwart Robert Specht werde es aber in den letzten Jahren nicht nur in Aresing, sondern in allen Gemeinden immer schwieriger, Nachwuchs zu gewinnen. Dabei sei ein Umfeld wie das der Aresinger Feuerwehr die perfekte Gelegenheit für Jugendliche, unter lockerer Aufsicht Spaß zu haben und mit Gleichaltrigen neue Dinge zu erleben. Dass sie auch wirklich Spaß haben, zeigten die Jugendlichen mit einer Diashow, die sie für Robert Specht zusammengestellt haben. Bei Fotos von vergangenen Zeltlagern wurden viele Erinnerungen wach.
Kreisbrandinspektor Josef Kettner sprach in seiner Rede unter anderem die in den nächsten Jahren anstehende Umstellung auf den Digitalfunk an. Modernisierung ist also auch bei der Feuerwehr ein wichtiges Thema. Zum Beispiel ist laut Vorstandsvorsitzendem Werner Dick die neu angeschaffte Wärmebildkamera eine große Hilfe, durch die viel Zeit und Löschwasser gespart werden kann.
