Hiendorf
Mesnerin verabschiedet

27.06.2010 | Stand 03.12.2020, 3:54 Uhr

22 Jahre Dienst als Mesnerin: Pfarrer Johann Bauer und Kirchenpfleger Sebastian Förstl bedanken sich bei Klara Hegenberger für ihre Arbeit als Mesnerin in der Filialkirche Hiendorf. - Foto: Feldmann

Hiendorf (fj) Gestern hat die Filialkirche Hiendorf, die den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht ist, ihr Patrozinium gefeiert. Deshalb bot dieser Gottesdienst die beste Gelegenheit Klara Hegenberger als Mesnerin zu verabschieden.

Im Jahr 1988 übernahm sie diesen Dienst von Maria Humpl und verrichtete ihn 22 Jahre lang gerne, wie sie selber sagt. Jeden Sonntag betete sie mit den Dorfbewohnern den Rosenkranz und lud im Mai einmal in der Woche zu einer von ihr gestalteten Maiandacht ein. Bischöflich Geistlicher Rat Johann Bauer lobte ihre Zuverlässigkeit und ihren Eifer, mit der sie all die Jahre ihren Dienst zuverlässig verrichtete.

Die Sauberkeit in der schmucken Hiendorfer Kirche und der Blumenschmuck lagen ihr ganz besonders am Herzen. Auch die Arbeit in der Sakristei, die Besorgung der Kirchenwäsche und der Mesnerdienst bei den Gottesdiensten waren bei ihr in besten Händen. Viel Arbeit bereitete ihr auch die über Jahre hinweg laufende Sanierung der Filialkirche, der Neubau des Leichenhauses, sowie die Umgestaltung des Friedhofs. Kirchenpfleger Sebastian Förstl schloss sich den Dankesworten von Pfarrer Bauer an. Er bedauerte, dass Frau Hegenberger den Mesnerdienst aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter versehen kann. Als einen kleinen Dank und als bleibende Erinnerung an diese Zeit überreichte er ihr eine wertvolle, von Traudl Wölfl aus Pförring kunstvoll angefertigte Klosterarbeit mit dem Bild der seligen Anna Schäffer. Künftig wird Resi Förstl das Mesneramt ausüben.