Meisterschüler treten auf

06.04.2007 | Stand 03.12.2020, 6:52 Uhr

Pfaffenhofen (PK) "Meisterschüler spielen Meisterwerke" heißt es wieder beim fünften und letzten Rathauskonzert der Stadt Pfaffenhofen in dieser Saison. Auch heuer geben Studenten der Musikhochschule Würzburg einen Konzertabend in der Kreisstadt und zwar am Sonntag, 15. April,

Neun Würzburger Meisterschüler haben mit dem Organisator des Konzerts, Professor Karl Betz, ein Programm mit Stücken zusammen gestellt, die in dieser Besetzung selten zu hören sind: Den Auftakt bildet das "Waldhorn-Trio" von Johannes Brahms, gefolgt von Henriette Reniés Ballade fantastique als Harfen-Solo. Nach der Pause geht es weiter mit Béla Bartók ungewöhnlicher Komposition "Kontraste" und zum Abschluss ist Francis Pulencs Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn zu hören.

Zwei Pianisten

Es musizieren die beiden Pianisten Alexander Schimpf und Christian Werzinger; Roxane Boivin (Waldhorn), Emin Curtgeafar (Oboe), Elisabeth Hünnerkopf (Harfe), Daniel Mohrmann (Fagott), Mariel Müller-Brinckel (Violine), Cordula Schnorr (Flöte) und Sven Schöllmann (Klarinette). Alexander Schimpf wurde 1981 in Göttingen geboren. Er besuchte die Hochschule für Musik in Dresden und ist seit 2003 bei Prof. Bernd Glemser an der Hochschule für Musik Würzburg. Er hat sich innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbserfolge erspielt.

Mariel Müller Brinckel erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit fünf Jahren von der Mutter. Mit acht Jahren wurde sie Schülerin von Max Speermann. Seit 2000 studierte sie bei ihm an der Hochschule für Musik in Würzburg, zuletzt in der Meisterklasse. Die Flötistin Cordula Schnorr besuchte die Musikhochschule Würzburg, wo sie im Sommer ihr künstlerisches Diplom ablegen wird. Ab September 2007 wird sie ihr Studium in Budapest bei Prof. Lóránt Kovács fortsetzen.

Sven Schöllmann war von 1988 bis 1994 Solist bei der Jungen Württembergischen Kammerphilharmonie. Er sudierte von 1994 bis 1998 bei Prof. Wurlitzer an der Musikhochschule Würzburg. Sven Schöllmann hat eine intensive Konzerttätigkeit in diversen kammermusikalischen Vereinigungen und ist darüber hinaus auch ein gesuchter Jazzklarinettist.

Emin Curtgeafar kommt aus Rumänien. Der Oboist besucht nach dem Studium Meisterkurse bei Prof. Hans Elhorst, Hark Schaeferdick und Lajos Lencses. Seit seinem 2006 mit Auszeichnung abgelegten künstlerischen Diplom Studium ist er in der Meisterklasse. Daniel Mohrmann kam 2005 an die Musikhochschule Würzburg in die Fagottklasse von Prof. Albrecht Holder. Er errang dreimal den ersten Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". Daniel Mohrmann ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung. Roxane Boivin studierte von 1995 bis 1999 am Conservatoire de Musique in Québec bei Guy Carmichael. Es folgten zahlreiche Meisterkurse und Orchesterprojekte in Kanada, USA, Frankreich, Deutschland. Roxane Boivin musizierte unter anderen bei den Münchner Bachsolisten und beim Mozartfest Würzburg. Die Harfinistin Elisabeth Hünnerkopf begann bereits mit sechs Jahren ihre Ausbildung bei Julia Rosenberger. Sie besuchte dann die Harfenklasse an der Musikhochschule Würzburg und trat in die Meisterklasse über. Elisabeth Hünnerkopf war mehrfach erste Bundespreisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert". Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und seit 2002 Mitglied des Orchesters "Junge Deutsche Philharmonie".

Christian Werzinger studierte erst Musikwissenschaften in Erlangen. Seit 2005 ist er Schüler der Klavierklasse von Prof. Andreas Hamary an der Musikhochschule Würzburg. Christian Werzinger wurde bereits mehrfach ausgezeichnet; so wurde ihm beim Armin-Knab-Wettbewerb der "Sonderpreis für herausragende Klavierbegleitung" verliehen.

Beginn des Konzertes ist um 20 Uhr im Saal des katholischen Pfarrheims an der Scheyerer Straße. Karten gibt es zu je 12,50 Euro (Schüler, Studenten und Schwerbehinderte sieben ) im Vorverkauf bei Schreibwaren Prechter sowie in den Buchhandlungen Pesch und Kilgus.