Altmannstein
"Mein Schuh tut gut"

Sammelaktion steht im Mittelpunkt des Kolping-Gedenktags

07.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Zahlreiche Mitglieder von Kolpingfamilien versammelten sich beim Kolping-Gedenktag in Altmannstein. Unter den Gästen war auch Diözesanpräses Stefan Wissel. - Foto: Gottsmich

Altmannstein (tgo) Die Aktion "Mein Schuh tut gut" läuft in Altmannstein noch bis zum 17. Dezember. Bei dieser bundesweiten Schuh-Sammelaktion zugunsten des Aufbaus des Stiftungskapitals der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung kann man gebrauchte Schuhe spenden.

Prominentester Teilnehmer ist der emeritierte Papst Benedikt XVI., der seine roten Papstschuhe hergab. Auf die Aktion "Mein Schuh tut gut" wurde auch beim Kolping-Gedenktag in Altmannstein hingewiesen.

Nachdem in den vergangenen Jahren der Diözesanpräses Stefan Wissel und der Diözesanvorsitzende Heinz Süss zu Gast waren und Predigten beziehungsweise Vorträge hielten, wurde dieses Jahr der Schwerpunkt der Feier auf das bundesweite Motto "Mein Schuh tut gut" gelegt. Präses Wolfgang Stowasser wies darauf hin, dass der spätere Priester und Sozialreformer Adolph Kolpings gelernter Schuster gewesen sei. In seiner Predigt ging der Altmannsteiner Pfarrer auch auf den Kolpingtag im vergangenen Jahr in Köln ein, wo die Aktion "Mein Schuh tut gut" gestartet worden sei. Damals seien nicht weniger als 25 000 Paar Schuhe zusammengekommen.

Bei der Feier nach dem Gottesdienst begrüßte der Kolping-Vorsitzende Georg Wagner knapp 40 Mitglieder. Er berichtete, dass bereits fünf Pakete mit rund 70 Schuhen verschickt worden seien. Präses Stowasser erinnerte unter anderem an die Spende für hochwassergeschädigte Mitglieder der Kolpingfamilie in Simbach. Dabei betonte er, dass vor allem der ideelle Wert und die persönliche Übergabe den Betroffenen helfe. Stowasser bedauerte, dass alle Katastrophen, die ständig auf der Welt geschehen, in kurzer Zeit zur Seite geschoben und vergessen würden.