Nürnberg - Unter dem Motto "Vielfalt leben" wird die Stadt Nürnberg einen Aktionsplan zur besseren Berücksichtigung der Belange von Lesben, Schwulen, Bi*, Trans*, Interpersonen und queeren Menschen (LSBTIQ) auf den Weg bringen.
Dieser soll in einem breit angelegten Partizipationsprozess mit der Community entstehen. Auftakt ist ein digitaler Workshop rund um das Thema "Queere Jugend" am Dienstag, 11. Mai.
Nürnberg will einen kommunalen Aktionsplan mit einer Reihe von Workshops und digitalen Beteiligungsformaten in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft entwickeln. Zehn Themenfelder, die alle Lebensphasen abdecken, werden in den Blick genommen - von Kindheit und Jugend über Familienleben und Alter bis hin zu Gesundheitsfragen oder Diskriminierungsschutz. Die Ergebnisse sollen dann als Masterplan "Queeres Nürnberg" dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Mit dem Workshop rund um das Thema "Queere Jugend" am Dienstag, 11. Mai, um 18 Uhr startet der Beteiligungsprozess: Claudia Krell vom Deutschen Jugendinstitut in München gibt zu Beginn einen Input aus den Studien "Queere Freizeit" und "Coming Out mit Hürden" bevor der Austausch über die Entwicklung von konkreten Schritten und Maßnahmen in den Vordergrund rückt. Ein zweiter digitaler Workshop am 19. Mai um 19 Uhr widmet sich dem Thema "Regenbogenfamilien". Beide kostenlosen Workshops finden digital auf MS-Teams statt, eine vorherige Anmeldung ist bei Christine Burmann, Beauftragte für Diskriminierungsfragen der Stadt Nürnberg, per E-Mail an christine. burmann@stadt. nuernberg. de, erforderlich.
HK
