Manching
Mehr Verkehr befürchtet

11.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:52 Uhr

Manching (PK) Der Ausbau der B16 sowie das Umfeld für Kinder waren Themen, die die Ortsvorsitzende Birgid Neumayr in der CSU-Vorstandssitzung in Manching aufgriff und damit auf den jüngsten CSU-Stammtisch in Niederstimm reagierte.

Unter anderem ging es um ausreichend Kinderbetreuungsplätze, so die CSU in einer Mitteilung, zumal ja im Donaufeld eine größere Familienwohnanlage in Kürze bezogen werden soll. Die jetzt aufgestellten Container könnten zwar den Bedarf decken, doch für die beste Betreuung der Kleinsten wäre es wünschenswert, ein ansprechenderes Umfeld in Aussicht zu stellen, forderte Victoria Görlitz als Vorsitzende der Frauen-Union.

Der vierspurige Ausbau der B16 auf Höhe Niederstimm, an den ein Standstreifen angefügt werden soll, ist aus Sicht mancher Niederstimmer ein unverhältnismäßiger Flächenverbrauch. Vor allem der autobahnähnliche Ausbau mit "ungebremstem" Verkehr beunruhigte die Besucher. Die B 16 sei ja auch eine Art "Bypass" der verkehrsreichen Ortsmitte. Viele bezweifeln, dass so der Hauptort entlastet wird und fürchten im Gegenteil eine Verstärkung des Innerortsverkehrs. Begrüßt wird natürlich der in Aussicht gestellte Lärmschutz: Aber um jeden Preis?

Auch Themen aus dem Wechselfeld wurden in der Veranstaltung angesprochen. So bemängelten Eltern, dass der neu gestaltete Spielplatz vor allem für jüngere Kinder nicht so interessant sei. Vor allem eine fehlende Absturzsicherung am Rutschenturm berge Gefahren, so eine Anwohnerin. Auch die "Holzboller" stoßen auf Kritik. Bei der Bepflanzung der Anlage erfüllten sie sicher einen Schutzeffekt der jungen Bäume. Jetzt aber, nach fast 20 Jahren, sei die Zeit für einen Abbau gekommen wie früher in Pichl.