Manching (DK) Ein leuchtend gelber Zebrastreifen ziert seit kurzem die Zufahrt zur Grundschule im Manchinger Lindenkreuz.
Zudem wurde diese Straße, die entlang der Busspur und den Schulparkplätzen verläuft, nun als Einbahnstraße deklariert. Grund dafür war und ist das morgendliche Verkehrschaos, das dort zu Schulzeiten herrscht. Viele Eltern bringen ihr Kind mit dem Auto zur Schule. Am einfachsten wäre es, die Kinder am Friedhofsparkplatz aussteigen zu lassen und von da das Kind circa 50 Meter zur Schule laufen zu lassen.
Viele Eltern nutzen allerdings die für das Kind bequemere Alternative und fahren in die U-Straße zwischen Schule, Fahrradhäusl und Kindergarten. Das hat zur Folge, dass die Kinder zum Teil auf der Busspur (absolutes Halteverbot) aussteigen oder die Eltern mitten auf der Straße halten. Selbst wenn die Eltern einen der wenigen Parkplätze nutzen, ist für die Kinder immer noch eine Gefahr vorhanden, da sie die Straße überqueren müssen.
Deshalb hatte Anfang des Schuljahres der Grundschul-Elternbeirat unter Vorsitz von Claudia Jungwirth bei der Gemeinde einen gelben Zebrastreifen am Übergang angeregt, damit die Kinder sicher über die Straße gehen können. Zudem deklarierte die Gemeinde die Straße als Einbahnstraße, so dass der Gegenverkehr wegfällt.
Um auf die neue Gegebenheit aufmerksam zu machen, stellten sich Mitglieder des Elternbeirats über drei Wochen abwechselnd in gelben und orangen Warnwesten morgens am Ort des Geschehens auf, um als Schülerlotsen die Kinder über den Zebrastreifen zu leiten.
Christine Engel
