Mehr schwere Diebstähle

04.04.2018 | Stand 23.09.2023, 2:49 Uhr

Insgesamt 310 Diebstähle hat die Polizeiinspektion Eichstätt vergangenes Jahr registriert - ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während einfache Diebstähle (197) um acht Prozent zurückgingen, stieg die Zahl der schweren Diebstähle von 89 auf 113. Mit 25 Wohnungseinbrüchen gab es sechs mehr als im Vorjahr.

Die Betrugsfälle gingen mit 135 ebenfalls nach oben (Vorjahr: 115). Tatsächlich wurden von den Eichstätter Beamten 381 Betrugsfälle bearbeitet. Da jedoch 246 Fälle mit Tatort unbekannt oder mit Tatort außerhalb Bayerns registriert wurden, fließen diese nicht in die Eichstätter Kriminalstatistik ein. Dabei handelt es sich vornehmlich um Betrug im Internet. Bei der PI Eichstätt werden also statistisch im Schnitt knapp zwei Betrugsfälle pro Arbeitstag aufgenommen.

Von 243 auf 183 Fälle und damit um 25 Prozent ging der Bereich Straßenkriminalität (Straßendiebstahl, Graffiti etc. ) zurück.

266 Rohheitsdelikte wurden 2017 gezählt - 2016 waren es noch 292. In 206 Fällen handelte es sich um Körperverletzung.

In Sachen Gewaltkriminalität war ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen: von 65 (2016) auf 57 Fälle.

Die Rauschgiftkriminalität ist auch auf dem Rückzug: 85 Fälle stehen 114 im Jahr zuvor gegenüber - also minus 26 Prozent. Polizeichef Heinz Rindlbacher schränkt allerdings ein: "Das ist ein typisches Kontrolldelikt. Je mehr kontrolliert wird, umso mehr Fälle - und andersherum. "

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Jürgen Knopp