Allersberg (jsm) Der Kinderhort Don Bosco in der Sybilla-Maurer-Grundschule in Allersberg hat eine neue Außenstelle: Aufgrund der sehr großen Nachfrage wird jetzt eine Gruppe in der Sommerhalle des Kindergartens St. Antonius untergebracht.
Da dies natürlich eine starke Einschränkung für den Kindergarten ist, dürfen die dortigen Buben und Mädchen auch in die Bürgerbegegnungsstätte ausweichen.
Mit einer kleinen Feier wurde jetzt die Übergabe der Sommerhalle gefeiert. Zahlreiche Hortkinder und viele Eltern und Großeltern wohnten der Segnung des Raumes durch Diakon Korbinian Müller bei.
Betrieben wird der in der Grundschule beheimatete Hort Don Bosco von der katholischen Kirchenstiftung, die nun auch die Sommerhalle von St. Antonius zur Verfügung stellt. Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger, die derzeit von Vanessa Müller unterstützt werden, sind für die Betreuung der insgesamt 19 Kinder der Gruppe, speziell aus den Grundschulklassen 2a und 2b, zuständig.
Die Kinder werden täglich nach Schulschluss in der Grundschule abgeholt und nach dem Essen, den Hausaufgaben und Spielen wieder in den Schulhof zurückgebracht. Sie fühlen sich inzwischen bereits recht wohl in den neuen Räumen und genießen den großen Garten. Auch einen Namen haben sich die Kinder bereits gegeben: "Wir sind die Eulengruppe", haben sie im Rahmen einer Kinderkonferenz beschlossen.
Nach ihrem Urlaub in den großen Ferien haben die Erzieherinnen Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger voller Vorfreude die Außengruppe in der Sommerhalle eingerichtet. Sie haben Möbel und Spielzeug angeschafft und Sponsoren gefunden, damit die Kinder einen passenden Raum für Hausaufgaben, Essen und Spielen haben.
Diakon Müller verdeutlichte bei der Segnung des Raumes, dass mit dem Kreuz, das er im Raum aufhänge, dokumentiert werde, dass Gott mitten unter den Kindern ist. Mit Fürbitten, dem gemeinsamen Vaterunser und einem Abschlussgebet endete die Segnung.
Allersbergs Bürgermeister Daniel Horndasch freute sich, dass die Außenstelle des Hortes so unproblematisch bereitgestellt werden konnte. Er zeigte sich, ebenso wie die Erzieherinnen, sehr dankbar über die Mithilfe und das Engagement. Das Thema sei aber damit nicht erledigt: Nicht nur die Frage nach einem geeigneten Platz und ausreichenden Räumen gebe es, sondern auch das Personalproblem sei aktuell, so Horndasch. War man 2017 nach der Erweiterung des Hortes in der Grundschule gut aufgestellt gewesen, sei die Nachfrage inzwischen größer geworden als gedacht.
