Pfaffenhofen
Mehr Plätze müssen her

21.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Pfaffenhofen (pat) Im Moment kann Pfaffenhofen den Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen noch decken. „Wir haben etwa zehn Plätze frei“, rechnete Hans-Dieter Kappelmeier gestern im Stadtrat vor. Doch auch wenn der Hauptamtsleiter die Räte damit beruhigen konnte, bringt der Blick in die Zukunft für die Stadt einigen Handlungsbedarf mit sich.

Zum einen übersteigt die Zahl der Geburten die der Todesfälle deutlich. Und zudem ziehen viele junge Familien nach Pfaffenhofen. „Damit steigt der Bedarf – und wir müssen mit zusätzlichen Betreuungsplätzen darauf reagieren“, fügte er an. Als Sofortmaßnahme bedeutet dies, dass die an St. Elisabeth angegliederte „Freibadkrippe“ als altersgemischte Kindergartengruppe nach einigen Jahren Pause wieder aktiviert wird. Am Burzlbaam werden zwei weitere Krippen- und zehn zusätzliche Kindergartenplätze geschaffen. Vor allem aber sollen sich die Verwaltungsmitarbeiter in absehbarer Zeit überlegen, wie und wo weitere Plätze geschaffen werden können. Schon in wenigen Jahren erwartet Kappelmeier einen Mehrbedarf an etwa 20 Krippen- und 50 Kindergartenplätzen. Erweiterungen an St. Elisabeth, St. Michael und St. Andreas stellte er daher in den Raum. Die Räte stimmten einhellig zu, dass die Verwaltung erste Berechnungen anstellt. Mindestens drei zusätzliche Gruppen sollen neu geschaffen werden. „Am besten flexible Gruppen – entweder für Krippen- oder für Kindergartenkinder“, so Kappelmeier.