Riedenburg - In Riedenburg wird die Infrastruktur für die Nutzer von E-Bikes verbessert. Dafür wird ein Ladeschließschrank am Marktplatz angebracht. Dieser beinhaltet zwölf Fächer mit jeweils zwei Steckdosen, an denen die Fahrer von E-Bikes ihre Pedelecs aufladen können. Die Fächer sind über Pfandschlösser zu öffnen. Das System ist an sieben Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden verfügbar. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 3500 Euro. Das beschloss der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus in seiner Sitzung am Mittwoch.
Die Stadt Riedenburg reagiert damit auf die Tatsache, dass die Drei-Burgen-Stadt bei Radfahrern sehr beliebt ist, nicht zuletzt dank der Fernradwege Schambachtal-Radweg, Fünf-Flüsse-Radweg und Altmühltal-Radweg. Dabei nutzen immer mehr Radwanderer E-Bikes. Deren Ansprüche seien hoch, berichtete Tanja Roithmeier, die Leiterin der Tourist-Info. Deshalb benötige man ausreichend Möglichkeiten im Zentrum der Stadt, wo die Radfahrer ihre E-Bikes aufladen können. Diese müssten kostenlos und vor Vandalen gesichert sein. Die derzeit in Riedenburg herrschende Situation sei nicht mehr zeitgemäß, meinte Tanja Roithmeier. Auf dem Marktplatz gebe es eine unbewachte Steckdose sowie zwei Kabeladapter-Plätze. Die Beschwerden der Besucher würden sich in den Sommermonaten enorm häufen, berichtete Roithmeier.
Deshalb wird nun der neue Ladeschließschrank aufgestellt. Die bislang genutzte Lademöglichkeit will die Stadtverwaltung an der Seebühne installieren. Damit sei die Stadt an der Fahrradstation, am Marktplatz und am Stadtweiher für das Zeitalter der E-Mobilität gerüstet, hieß es im Ausschuss. Dessen Empfehlung an den Stadtrat erfolgte ohne Gegenstimmen.
rat
