Ingolstadt
Mehr Grün im Piusviertel

Im Nordwesten ist ein kleiner Stadteilpark mit dem Namen Don Bosco entstanden

09.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:41 Uhr

Frisch gepflanzt: Der neue Grünzug im Nordwesten der Stadt ist fertiggestellt - Foto: Rössle

Ingolstadt (DK) Das Piusviertel blüht auf: Don Bosco, heißt ein neuer, rund 5000 Quadratmeter großer Grünzug, der jetzt, nach rund acht Wochen Bauzeit der Wege fertiggestellt wurde. Erste Pflanzungen in den Schaubeeten fanden bereits statt. So kann der neue Grüngürtel bis zur offiziellen Übergabe Mitte Oktober noch herbstlich erblühen.

Jahrzehntelang lag hier das Gelände brach, bevor es jetzt üppig begrünt wurde. Stauden, großflächige Schaubeete, bunter Wechselflor, Zwiebelpflanzen, Strauchgruppen, Bäume mit interessanten Blüh- und farbigen Herbstaspekten sollen die Freiflächen künftig von Wegen begleitet zieren, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Neben einer Verschönerung des Viertels sorgt der neue Grünzug aber auch für eine bessere Fuß- und Radwegverbindung zwischen der Gaimersheimer Straße und der Furtwänglerstraße sowie den Schulen an der Permoserstraße und dem Spielpark Nordwest. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Anbindung des gesamten Piusviertels an das zukünftige Landesgartenschaugelände. Denn wie berichtet soll zwischen dem Güterverkehrszentrum (GVZ) und Westpark im Jahr 2020 die Bayerische Landesgartenschau stattfinden.

Entlang der neu angelegten Wege befinden sich zudem verschiedene platzartige Flächen, von denen insgesamt vier als Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten bestückt sind. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz, ausgestattet mit einer modernen Kletter-Rutsch-Kombination und einer Reifenschaukel, auf dem sich auch die Schüler der benachbarten Schulen austoben können. Zusätzlich ist auf Wunsch des Bezirksausschusses Nordwest im kommenden Jahr der Bau mehrerer Sport- und Fitnessgerätestationen geplant, die aus Mitteln des Bürgerhaushalts finanziert werden.

Die Gesamtkosten für den Grünzug belaufen sich auf rund 230 000 Euro, unter Federführung des Gartenamtes konnten die Planer dabei weit unterhalb der zunächst veranschlagten Bausumme von rund 306 000 Euro bleiben. An der nördlich angrenzenden Hollerhaus-Außenstelle wird nach dem zweiten Bauabschnitt im Jahr 2015 insbesondere ein neues Café den Grünzug ergänzen, heißt es in der Mitteilung abschließend.