Schamhaupten
Massenandrang im Mäusenest

Viele Eltern nutzen einen Flohmarkt, um Kindersachen zu verkaufen oder zu erwerben

26.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:09 Uhr

Enorm war beim Flohmarkt im Mäusenest auch das Angebot an Zubehör, wie zum Beispiel Kinderwagen und Spielsachen. - Foto: bid

Schamhaupten (bid) Einen Ansturm hat es am Freitagabend auf den Kindergarten Mäusenest in Schamhaupten gegeben. Denn dort wurde ein Flohmarkt mit dem Thema „Rund ums Kind“ abgehalten, verbunden mit einem umfassenden kulinarischen Angebot.

Der Elternbeirat und das Kindergartenteam, unterstützt natürlich von weiteren Eltern, landeten mit der Aktion einen Volltreffer. Das belegt eine rekordverdächtige Zahl: 63 Verkäuferinnen und Verkäufer hatten im Vorfeld Listen geordert und diese während des Tages samt den Utensilien abgegeben. „Damit hatten wir nicht gerechnet, zumal es Anfang Januar mit den Meldungen eher schleppend ging“, meinte die Elternbeiratsvorsitzende Martina Seitz aus Viehhausen. „Aber dann setzte ein großes Interesse ein. Bei 60 Verkäufern wollten wir eigentlich Schluss machen, nun wurden es eben 63“, meinte sie.

Der Andrang erinnerte ein wenig an die besten Zeiten von Schlussverkäufen in Warenhäusern. „Da übernimmt man die vielen Vorbereitungsarbeiten gerne, zumal so viele Leute mithelfen“, sagte Seitz. Die Verkäuferinnen kamen ebenso aus der gesamten Umgebung, wie die vielen Kaufinteressenten.

„Wir sind damit mehr als zufrieden, es läuft hervorragend. Vor allem in der Anfangszeit war enorm viel los“, ergänzte Eva Meier. Die Mendorferin fungiert als stellvertretende Vorsitzende des Elternbeirates und half an der Kasse mit. Denn davor bildete sich zeitweise eine Schlange. Doch die Mitglieder des Beirates, zahlreiche Eltern und natürlich das gesamte Kindergartenteam halfen zusammen. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, stellte die Kindergartenleiterin Christine Jäger fest und fügte hinzu: „Ein Vorteil des Termins ist zweifelsohne, dass sich auch mehr Väter Zeit nehmen, und die Kinder waren zur Anprobe mit dabei.“ Nach Auskunft von Jäger wurden fast 3000 Artikel angeboten. „Viele der Verkäufer haben die Höchstzahl von 50 Sachen ausgenutzt.“ Recht viel mehr wäre fast nicht mehr möglich gewesen, speziell im großen Bewegungsraum, wo es die Kleidung in verschiedenen Größen gab. „Es ging fast schon an die Grenze der Aufnahmekapazität“, meinte die Leiterin.

Ein weiterer Raum blieb den vielen Spielsachen und dem Zubehör vorbehalten. Im neuen Anbau, wo die Kinderkrippe untergebracht ist, gab es ein tolles, riesiges Büfett mit großer Auswahl.

Wie hoch der Erlös aus der Aktion ausfällt, muss erst berechnet werden. Aber da der Gewinn aus dem Büffet sowie 15 Prozent aus dem Verkaufsumsatz an den Kindergarten Mäusenest gehen, dürfte schon ein erkleckliches Sümmchen übrigbleiben. Das Geld kommt wieder den Kindern zugute, denn es wird für Anschaffungen verwendet, die andernfalls nicht möglich wären.

Die Verkäufer können heute ihre nicht verkauften Waren und den Verkaufserlös minus der 15 Prozent in der Zeit von 8.30 bis 9 Uhr im Kindergarten abholen.

Die Kindergartenleiterin Christine Jäger weist zudem auf einige Termine hin. Am Samstag, 22. Februar, ist von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Tag der offenen Tür. Gedacht ist dieser vor allem für die Eltern, die ihre Kinder in diesem Jahr im Kindergarten oder der angeschlossenen Kinderkrippe anmelden wollen. Die Neuanmeldungen werden am Montag, 10. März, in der Zeit von 9 bis 15 Uhr entgegengenommen.

Der Fasching im Mäusenest wird innerhalb der einzelnen Gruppen am 26. Februar gefeiert.