Schamhaupten
Marsch zur heiligen Anna

11.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr
Das Wallfahrerkreuz trug Leon Kammerer. −Foto: Danhauser

Schamhaupten/Mindelstetten (mdh) "Kommt an mein Grab, ich verstehe euch schon", lautet einst das Versprechen von Anna Schäffer.

Unter diesem Motto machten sich bei windigem Herbstwetter wieder mehr Gläubige und Verehrer als im Vorjahr aus der Pfarreiengemeinschaft Pondorf, Schamhaupten und Wolfsbuch auf den Weg nach Mindelstetten. 36 Gläubige pilgerten zum fünften Mal an das Grab der heiligen Anna Schäffer. Bevor die Wallfahrer abmarschierten, wurden sie in der Kirche St. Georg in Schamhaupten ausgesendet. Angeführt vom Wallfahrerkreuz, das Leon Kammerer trug, ging es die Schambach entlang auf den Radweg nach Sandersdorf, wo sich noch weitere Wallfahrer der Gruppe anschlossen. Bernhard Thoma und Bernhard Pfaller wechselten sich beim Vorbeten sowie beim Anstimmen der Lieder ab, so dass es zügig über den Schambachtalbahn-Radweg bis nach Tettenagger ging. Nach dem überqueren der Bundesstraße führte ihr Weg weiter auf dem Radweg entlang der Bundesstraße nach Mindelstetten, wo die Pilgergruppe von Pfarrer Johann Bauer empfangen wurde. Zahlreiche Gläubige fuhren mit dem Auto nach Mindelstetten, um am Grabe der Heiligen zu beten sowie am Wallfahrergottesdienst teilzuhaben.

Ebenfalls unternahm die Pfarrei Kösching/Kasing eine Fußwallfahrt nach Mindelstetten, bereits zum siebten Mal. Mit dem Bus kam eine Pilgergruppe aus Straubing, die den Gottesdienst mit ihrem Kirchenchor musikalisch umrahmte. Pfarrer Mathew Luka zelebrierte zusammen mit dem Köschinger Kaplan Adam Karolczak sowie dem Geistlichen der Straubinger Pilgergruppe die Wallfahrermesse.