Eichstätt
Marienstein weiter unter Druck

Torloses Unentschieden gegen Weißenburg hilft den Vorstädtern kaum weiter

11.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:24 Uhr

Wasserspiele: Mariensteins Raphael Kraus (links) und Marc Hedwig (TSV 1860 Weißenburg) liefern sich trotz unangenehm nasskalter Witterung einen beherzten Zweikampf - Foto: Traub

Eichstätt (EK) Wenigstens der SV Marienstein ist bei seiner Punktspielpremiere 2013 in der Kreisliga Neumarkt/Jura West nicht ganz leer ausgegangen. Gegen den Aufstiegsanwärter TSV 60 Weißenburg erreichte die Truppe von Winfried Zischler daheim ein 0:0.

Glück hatten die Vorstädter dabei durch den von Schlussmann Simon Geyer gehaltenen Elfmeter, aber eine halbstündige Überzahlsituation durch eine Ampelkarte der Weißenburger konnte nicht genutzt werden, um den dadurch möglichen Sieg zu schaffen. Mariensteins Situation ist durch dieses Remis allerdings nicht entspannter geworden, denn der SSV Oberhochstatt und die DJK Schwabach auf den gefährdeten Plätzen holten ebenfalls einen Zähler. Der erste Direktabstiegsplatz ist jetzt nur mehr drei Punkte entfernt.

„Schuld“ daran trägt in erster Linie die DJK Limes 09, die beim TSV Kornburg II 1:2 verlor. Jetzt liegen der SVM und die DJK nach Punkten gleichauf, und das eine Woche vor dem großen Derby, das nächsten Sonntag bei der DJK stattfindet.

Durchaus ein bisschen anders hatte sich der FC Haun-stetten den Start in die Kreisliga Neumarkt/Jura Ost vorgestellt. Beim Nachbarn in Greding setzte es eine 0:3-Schlappe, die sich auch in der Tabelle gravierend niederschlug, denn die Truppe von Spielertrainer Dominik Betz fiel vom siebten auf den zehnten Rang zurück.

(htr) TSV Greding - FC Haunstetten 3:0 (0:0): Der FC Haunstetten verlor das erste Spiel nach der Winterpause beim Lokalrivalen TSV Greding deutlich mit 0:3 und geht schweren Zeiten entgegen. Denn Spielertrainer Dominik Betz erlitt beim einzigen Vorbereitungsspiel vor einer Woche einen Mittelfußbruch und fällt wochenlang aus. Ohne seinen Torschützen vom Dienst blieb der FC Haunstetten beim Derby in Greding ohne zwingende Torchance. Da auch die Abwehr nicht immer im Bilde war, kassierte der FC drei Treffer nach Standardsituationen. In der ersten Halbzeit hielt die FC-Abwehr um Florian Bauer die TSV-Stürmer über weite Strecken in Schach. Erst kurz vor der Pause kamen die Gastgeber zu zwei guten Möglichkeiten. Zunächst verpasste Markus Werner eine Hereingabe ganz knapp, dann versäumte es Fabian Koller, den Ball anzunehmen und zu vollstrecken. Was sich vor der Halbzeit schon andeutete, setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort. Der TSV Greding erhöhte den Druck auf das FC-Bollwerk und kam durch zwei Standardsituationen zum Erfolg. In der 55. Minute konnte Abwehrrecke Andreas Steib einen Eckball ungehindert zum 1:0 im FC-Tor unterbringen. Zehn Minuten später kam Markus Werner nach einem Freistoß ebenso unbewacht zum Kopfball und ließ beim 2:0 FC-Torwart Rainer Reiter keine Abwehrchance. Der FC Haun-stetten gab sich aber noch nicht geschlagen und kämpfte um den Anschlusstreffer. Die beste Möglichkeit dazu bot sich Matthias Schneider, der aber nach einer Kopfballverlängerung am herausstürzenden TSV-Keeper Felix Krenauer scheiterte. Für einen kuriosen Schlusspunkt sorgte schließlich der Unparteiische. FC-Torwart Rainer Reiter boxte einen Eckball in der 90. Minute ins eigene Tor und der Schiedsrichter pfiff das Spiel zugleich ab.