Maria Weber leitet Eichstätter Kreis-JU

24.05.2009 | Stand 03.12.2020, 4:56 Uhr

Die neu gewählte JU-Kreisvorsitzende Maria Weber (Mitte) mit dem neuen Kreisvorstand. Rechts Bundestagskandidat Reinhard Brandl und der bisherige Vorsitzende Alexander Heimisch, links Bezirksrat Reinhard Eichiner und die CSU-Kreisvorsitzende Tanja Schorer-Dremel. - Foto: fcr

Altmannstein / Eichstätt (fcr) Große Veränderungen gab es bei der Jungen Union (JU) im Landkreis Eichstätt. Nach sechs Jahren gab Alexander Heimisch (Gaimersheim) den Vorsitz des CSU-Nachwuchses ab. Als neue Vorsitzende wählten die über 100 Delegierten Maria Weber aus Stammham.

Auch bei der Stellvertreterriege gab es einige Veränderungen. Neu in diesem Amt sind Herbert Geißler (Pförring), Joachim Trini (Eitensheim) und Alexandra Urlbauer (Eichstätt). Wiedergewählt wurde der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Josef Geyer (Kipfenberg).

In seinem Rückblick auf die Arbeit der vergangenen sechs Jahre hob Alexander Heimisch die positive Mitgliederentwicklung der Jungen Union hervor: "Die Steigerung unserer Mitgliederzahl auf über 960 zeigt: Die CSU ist für junge Leute attraktiv, weil sie an den Problemen der Menschen dran ist." Dass dies so bleibe, darauf müsse gerade auch die JU achten. "Ein klarer politischer Kurs, ausgerichtet an einem echten Werte-Kompass, dient unserem Land mehr als der Schlingerkurs anderer Gruppierungen, die sich täglich neu ausrichten und ihr Fähnchen nur in den Wind hängen." So fehle etwa bei den Freien Wählern in vielen Feldern der Europapolitik eine klare Aussage, etwa bei der Frage des Türkeibeitritts, sagte Heimisch.

Nach dem Rückblick auf die vergangenen Jahren fasste Heimisch die Aufgabe der Nachwuchspolitiker zusammen: "Die JU muss junge Leute für sich begeistern und sie bei politischen wie gesellschaftlichen Veranstaltungen zusammenführen." Dies gelinge im Landkreis Eichstätt, wie ein aktueller Blick in die Ortsverbände zeige.

Der größte Erfolg der JU-Arbeit der vergangenen Jahre sei natürlich die Kandidatur von Reinhard Brandl für den Bundestag. Brandl, der die gesamten Neuwahlen leitete, stellte den JU-Delegierten seine Ziele vor. Für ihn seien, auch aufgrund seines persönlichen Werdegangs, die Themen Bildung, Mittelstand und Landwirtschaft wichtig. "Aber es sind nicht nur die großen Themen, um die sich ein Abgeordneter kümmern soll. Er ist vor allem auch Ansprechpartner für die kleinen Sorgen und Probleme der Menschen in seiner Heimat." Diese Aufgabe sei ihm nun besonders wichtig.

Schatzmeister Markus Bauer gab den JU-Mitgliedern einen Einblick in die Finanzen des Verbands, der trotz der zurückliegenden Wahlen auf finanziell gesunden Füßen stehe. Auch Bauer gab sein Amt ab, sein Nachfolger ist Michael Brechtelsbauer aus Eitensheim.

Die neue Kreisvorsitzende Maria Weber stellte den Delegierten ihre Ideen für die kommenden zwei Jahre vor. Den Schwerpunkt sah die 27-jährige Realschullehrerin in der Unterstützung des Wahlkampfs von Brandl. Eine wichtige Aufgabe für die Zukunft sei es, die 23 Ortsverbände des Landkreises noch stärker zu vernetzen, schließlich seien sie es, die nahe an den Mitgliedern dran seien und deshalb jede Unterstützung erfahren müssten. Außerdem gab Weber als Ziel aus, die 1000-Mitglieder-Marke zu erreichen. "Wenn wir alle zusammenhelfen, können wir bald unser 1000. Mitglied begrüßen."

Weiter wurden folgende Mitglieder in den neuen Vorstand gewählt: Stephanie Heidacher (Kipfenberg), Kathrina Zitzelsberger (Denkendorf, beide Schriftführerinnen), Maria Knapp (Gaimersheim), Matthias Rixner (Stammham), Christian Schmid (Gaimersheim), Christian Meyer (Eitensheim), Thomas Binder (Böhmfeld), Aurelia Winkler (Kipfenberg), Martin Heimerer (Wettstetten), Franz Bauernfeind (Titting).